Fast 70% aller Online Erfahrungen fangen gemäß BrightEdge mit einer Suchmaschine an. Doch wie funktionieren Suchmaschinen? Wir zeigen Dir, was Du über die Funktionsweise von Suchmaschinen wissen musst.
Wie funktionieren Suchmaschinen? – So arbeiten sie
Suchmaschinen sind als essentieller Bestandteil heutzutage nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. So erhält Google als weltweiter Marktführer schätzungsweise fast 6 Milliarden Suchanfragen täglich (Quelle: Hubspot). Dabei nutzen wir sie, ohne groß über die Funktionsweise nachzudenken. So möchten wir Dir die Frage „Wie funktionieren Suchmaschinen?“ in diesem Artikel erläutern, damit Du ein besseres Verständnis dafür bekommst, wie Deine Seite im Internet schnell gefunden werden kann.
Was ist eine Suchmaschine und was sind ihre Aufgaben?
Die Suchmaschine ist ein Programm, das im Web-Browser nach Inhalten sucht. Gibst Du z.B. Dein Fokus Keyword in das Suchfeld ein, präsentiert Dir das Programm innerhalb weniger Sekunden die Ergebnisse. Diese sind auf Seiten enthalten, welche nach einem bestimmten Algorithmus sortiert sind.
Dabei übernimmt die Suchmaschine drei Aufgaben:
- Sie durchsucht und indexiert Webseiten.
- Sie speichert und kategorisiert Informationen.
- Sie stellt die Informationen zu einem Thema für Suchanfragen zur Verfügung.
Das Ziel der search engine ist dabei sehr simpel.: Sie möchte Dir das relevanteste Ergebnis passend zu Deinen Suchbegriffen liefern. Die nach Relevanz sortierten Suchergebnisse in Listenform werden auch SERPs oder Search Engine Result Pages genannt. Obwohl die Suche im World Wide Web mithilfe der Suchmaschinen nur wenige Sekunden dauert, ist der Vorgang technisch kompliziert.
Bei der SEO geht es nicht darum, für die Suche zu optimieren, es geht darum, für Menschen zu optimieren.
Dharmesh Shah
Technologie der Suchmaschinen
Die Technologie, die hinter der Funktionsweise einer Suchmaschine steckt, ist gar nicht so komplex, wie man zunächst annimmt. Möchte man auf der technischen Ebene also mehr ins Detail gehen, so muss man die Suchmaschine (und somit auch die gesamte Suche) lediglich in ihre 5 Einzelteile zerlegen:
- URL Server
- Index
- Crawler
- Parser
- Storage Server
Jedes dieser Elemente spielt bei der Suchmaschinensuche eine wichtige Rolle. Sie alle hängen zusammen und bilden letztendlich die Technologie, die die Suchmaschine effizient arbeiten lässt.
URL Server
Der URL Server hat beispielsweise eine eher verwaltende Aufgabe: Unter anderem werden im Index (noch) fehlende Internetadressen gesichert/registriert oder aber Aktualisierungen von geänderten Webseiten erneut untersucht. Ausgeschrieben bedeutet URL übrigens „Uniform Resource Locator“, sodass man sich an dieser Stelle prompt eine recht gute Eselsbrücke bauen kann, um sich den Sinn von URL Servern besser einprägen zu können.
Index
Im Index noch nicht gespeicherten Adressen werden sozusagen eine bestimmte Uniform zugewiesen, sodass man diese bei einer erneuten Suchanfrage besser identifizieren kann. Meldet sich eine Page bei z. B. Google an, wird diese Information gleichzeitig an den URL Server weitergeleitet.
Crawler
Nun kommen Crawler ins Spiel, welche die Daten vom URL Server erhalten und diese bei einem Besuch der jeweiligen Webseite automatisch einsammeln.
Parser
Einen der letzten Schritte geht der Parser: Er ist dafür zuständig, die Informationen von Webseiten (die in Form von HTML-Seiten existieren) in ein simpleres Schema umzuwandeln und anschließend an den Storage Server (oder auch Store Server genannt) zu übermitteln. Vorstellen kann man sich das Ganze in etwa so, wie wenn man einen Gegenstand ganz eng (oder möglichst sinnvoll) verpackt, um ihn anschließend besser transportieren zu können.
Store Server
Der Storage Server extrahiert die verpackten Infos nun, sodass unter anderem die Texte einer Webseite in den Index der Suchmaschine aufgenommen werden können. Das kann man sich am besten wie ein riesiges digitales Lexikon vorstellen, welches in zwei Unterkategorien unterteilt wird: Dem Repository und den sogenannten Hit Lists.
Hit List
Sucht man nun nach einem bestimmten Begriff, welcher noch auf keiner einzigen Webseite existiert, erhält man folglich logischerweise auch keine (oder nur schlechte) Ergebnisse. Der jeweilige Begriff muss zunächst nämlich erst einen Vermerk auf der Hit List erhalten. Dieser Vermerk bestimmt die Bedeutung dieses Wortes und/oder Texts, sodass auf die richtige Seite des Repositorys geleitet werden kann.
Repository
Somit wird das System anschließend die Webseiten (bzw. Webseiten-Kategorien) exakt bestimmen können, auf die bei dem jeweiligen Suchbegriff am besten verwiesen werden kann. Hierfür ist die Repository verantwortlich, welche alle Webseiten und ihre Fachrichtung(en) abspeichert und kategorisiert.
Wie funktionieren Suchmaschinen?
Sobald Du einen Suchbegriff in das Eingabefeld der Suchmaschine eintippst, startet die Suchanfrage. Die Search Engine durchsucht dann aber nicht das gesamte Internet, sondern fokussiert sich lediglich auf einen Teil davon. Andere Dienste, wie beispielsweise die Datenübertragung (FTP), Chatforen oder der E-Mail Verkehr sind in Deiner Suche nicht mit einbegriffen. Zudem durchsucht die Websuchmaschine prinzipiell nur jene Seiten des Internets, die öffentlich zugänglich sind. Die Suchmaschine arbeitet also nicht das gesamte Spektrum des Internets ab. Denn der Dienst beschränkt sich nur auf das verfügbare World Wide Web.
Um eine Suchanfrage zu beantworten, führt die search engine drei Schritte durch:
Suchmaschinen im Web erfassen ununterbrochen neue oder veränderte Informationen. Dies geschieht mithilfe des sogenannten Crawlers, den man auch Spider oder Suchroboter nennt. Der Crawler besteht aus einem Soft- und Hardwaresystem, das kontinuierlich das Internet durchsucht. Die gefundenen Daten speichert er im Anschluss auf Servern.
Aus den gesammelten Informationen erstellt der Dienst anschließend einen Index. Dieser Index bildet den Kern jeder Suchmaschine. Er lässt sich dabei mit dem Register von Stichwörtern eines Buches vergleichen. Das fertige Internetregister enthält verschiedene Suchbegriffe. Außerdem auch Informationen darüber, welche Internetseiten den jeweiligen Begriff aufweisen. Der Suchindex jeder Suchmaschine stellt also ein virtuelles Verzeichnis dar. Dieses enthält Milliarden verschiedener Suchbegriffe und Verweise zu den Webseiten.
Nehmen wir an, dass Du beispielsweise mit Google eine Suchanfrage startest. Das System durchsucht dann nicht das gesamte Internet. Es wird lediglich der von Crawlern erstellte Suchindex genutzt. Im Anschluss werden Dir vom Programm die relevantesten Ergebnisse passend zu Deinen Keywords als Liste, dem Suchmaschinenranking, angezeigt.
Das ist heutzutage besonders wichtig, wenn ein Unternehmen ein Ziel erfolgreich betreiben will: Kunden gewinnen im Internet. Wie funktionieren Suchmaschinen, ist also für sie eine lebenswichtige Frage. Online Agenturen, SEO Consulting Agenturen oder SEO Manager betreiben SEO Search Engine Optimization. Sie bieten professionelles SEO an, um Unternehmen in den SERP weit nach vorne zu bringen.
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Wie unterscheiden sich Suchmaschinen?
Genau definiert stellt jede Suchmaschine ein Computersystem dar, das Informationen aus dem Netz mithilfe von Crawlern indexiert. Dieser Index ist dann für den Anwender verfügbar. Die bekannteste Suchmaschine ist wohl der US-amerikanische Dienst Google. Doch im Netz gibt es nicht nur den Suchmaschinengiganten Google.
Die verschiedenen Internetsuchmaschinen lassen sich in drei verschiedene Arten einteilen. Metasuchmaschinen, Katalogsuchmaschinen, sowie indexbasierte Websuchmaschinen. Darüber hinaus kann man die unterschiedlichen Systeme anhand ihrer Suchgebiete kategorisieren. Sie nutzen entweder nur Teilbereiche des World Wide Web oder das gesamte zugängliche Netz.
Die verschiedenen Gruppen von Suchmaschinen:
Die Metasuchmaschine erstellt mithilfe der Crawler keinen eigenen Index. Stattdessen greift sie auf die Suchergebnisse der indexbasierten Suchmaschinen zurück. Die Metasuchmaschine gewichtet den bereits fertige Suchindex und gewichtet die Ergebnisse in einer neuen Liste. Metasuchmaschinen kommen im Vergleich zu den indexbasierten Diensten seltener zum Einsatz. Dennoch bieten sie durch die Verknüpfung der einzelnen Suchbestände einen wesentlich größeren Datenbestand. Bekannte Beispiele sind die europäische Suchmaschine www.unbubble.eu oder auch www.metager.de.
Der für diesen Suchmaschinentyp zusammengestellte Katalog enthält besondere Ergebnisse. Diese werden zunächst von Menschen zusammengetragen und gegebenenfalls manuell geordnet. Hinter den Katalog- Suchergebnissen versteckt sich in der Regel eine alphabetisch oder thematisch gegliederte Liste. Ein Beispiel ist die Kindersuchseite fragFINN.de. Der Vorteil dieses manuellen Angebots besteht z.B. darin, dass für den Nutzer bereits eine manuelle Vorauswahl getroffen ist.
Die indexbasierten Dienste bilden die am weitesten verbreitete Gruppe der Suchmaschinen im Web. Durch einen Crawler liest dieser Typ automatisch eine Vielzahl von Dokumenten aus. Diese analysiert er anhand eines bestimmten Algorithmus. Im Suchindex sind die Informationen hinterlegt. Diese nutzt die Suchmaschine bei späteren Suchanfragen. Die bekanntesten Anbieter für diese Art von Suchmaschinen sind zum Beispiel Google, Bing und Yahoo. Die besondere Schnelligkeit, sowie der Umfang des Suchindexes, sind charakteristisch für indexbasierte Suchmaschinen.
Neben den Internetsuchmaschinen, die im Prinzip das komplette zugängliche Netz durchsuchen, gibt es noch weitere Formen. Dazu gehören zum Beispiel:
- vertikale Websuchmaschinen.
- Desktop Suchmaschinen.
- Domain Suchmaschinen.
- Intranet Suchmaschinen.
- Usenet Suchmaschinen.
Die genannte Aufzählung ist dabei nicht abschließend. Sie umfasst lediglich die bekanntesten Arten von Suchmaschinen.
Welche Vorteile haben Suchmaschinen?
Aufgrund ihrer Funktionsweise bieten Suchmaschinen im Netz folgende Vorteile:
- mit Hilfe der Crawler suchen und indexieren sie ununterbrochen neue Webseiten.
- sie katalogisieren eine nahezu unüberschaubare Menge an Informationen. Außerdem speichern sie diese in einer riesigen Datenbank.
- sie stellen die gesammelten Daten bei jeder Anfrage zur Verfügung.
- manuell ließe sich die riesige Menge an Daten unmöglich erfassen.
- Suchmaschinen funktionieren im Prinzip als das Inhaltsverzeichnis des World Wide Web.
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Wie kann man ein hohes Ranking in Suchmaschinen erzielen?
Die täglichen Suchmaschinen Anwender wollen effizient und schnell an die benötigten Informationen gelangen. Dabei interessiert sie die Frage „Wie funktionieren Suchmaschinen?“ und der technische Hintergrund im Regelfall nicht. Aber sie greifen natürlich auf Suchdienste zurück. Zudem beginnen Entscheidungen zum Kauf im Internet in der Regel mit der Eingabe von Suchbegriffen.
Die vordersten Plätze innerhalb der Ergebnisliste bekommen die meisten Klicks. Deswegen stellt ein hohes Ranking in Websuchmaschinen für jede Internetseite ein relevantes Thema dar. Mit Hilfe verschiedener Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, ist es möglich Dein Ranking in den Suchmaschinen zu verbessern. Dabei werden die Ranking Faktoren in OnPage Maßnahmen, alles was direkt auf der Seite geschieht, und OffPage Maßnahmen, alles was außerhalb für die Sichtbarkeit der Seite getan wird, unterteilt.
Du kannst Deine Platzierung durch folgende Dinge nachhaltig verbessern:
Damit Dich Deine Zielgruppe im World Wide Web finden kann, solltest Du die Bedürfnisse der User genau kennen. Und zwar mithilfe einer Zielgruppendefinition, die eine oder wenige markante Personas umfasst. Kurz gesagt: Du kennst nicht nur den wichtigsten Suchbegriff durch Keyword Recherche und Keyword Analyse. Viel mehr weißt Du auch, wie Du den relevanten Begriff in Deinen Content Marketing Maßnahmen verwenden musst. Dein SEO Keyword befindet sich dabei:
- im Namen der Domain,
- dem Seiten Titel,
- der Seiten Description,
- den Seiten Überschriften,
- sowie in der Meta Description.
Das ist die Grundlage für die SEO Optimierung Deiner Internet Marketing Strategie. Nur so ist Deine SEO Kampagne erfolgreich.
Suchdienste im Web stufen Seiten mit hilfreichen Inhalten besser ein als Seiten mit wenig Text. Achte deshalb auf ein sinnvolles Einbauen Deiner Keywords und ihrer Synonyme. Zudem bewerten die Crawler der Websuchmaschinen auch das Verhalten ihrer Besucher. Deine Seite wird besser im Index abschneiden, wenn:
- Deine Seite hochwertigen Content anbietet.
- Du ein nutzerfreundliches Website Design hast.
- Deine Homepage Bilder verwendet.
Gut strukturierte Webseiten erzielen in den Rankings der search engine z. B. wesentlich bessere Plätze als ungeordnete Seiten. Verlinkungen zwischen verschiedenen Seiten helfen dabei, dass der Crawler die Daten Deiner Website als hochwertig einstuft. Dafür erhältst Du ein besseres Ranking als Belohnung.
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Fazit
Suchmaschinen sind ein wesentlicher Bestandteil der heutigen Gesellschaft. Täglich werden Suchanfragen gestartet, um Informationen im Internet zu erhalten. Mit Hilfe eines Algorithmus liefert die Suchmaschinen Dir anhand von Faktoren aus dem Index die passenden Suchergebnisse. Dafür durchforsten sie regelmäßig das Web nach neuen und veränderten Webseiten. Um auf den Seiten der search engine schnell gefunden zu werden, ist es wichtig diese Faktoren regelmäßig auf Deiner Seite zu optimieren, um Google gezielt Deinen relevanten Content zu signalisieren.
Du hast Fragen zur Funktionsweise von Suchmaschinen?
Hier findest Du passende Antworten!
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Suchmaschinen gibt es sehr viele, doch nur wenige von ihnen werden von der Allgemeinheit auch regelmäßig tatsächlich genutzt. Man könnte meinen, dass Google in jedem Land die Nummer 1 unter den Suchmaschinen ist. Das ist jedoch nicht ganz richtig, denn in China ist zum Beispiel Soguo am beliebtesten.
Dies hat vor allem mit den unterschiedlichen Schriftzeichen zutun. Es macht also durchaus einen Unterschied, in welchem Land man sich aufhält, wenn man diese Frage korrekt beantworten möchte. Da das Internet global vernetzt ist, kann man im Prinzip von jedem Land aus die Suchmaschine benutzen, die einem am besten gefällt.
Es spielt übrigens auch eine Rolle, welches Gerät dabei verwendet wird. Tabletnutzer tendieren zum Beispiel eher zu Google (93,19 %), als es bei PC Usern (ca. 86%) der Fall ist. Der Hintergrund ist vielfältig und oftmals recht undurchsichtig. Einer der Gründe für diesen Unterschied erklärt sich zum Beispiel folgendermaßen: Viele Tablets sind (ebenso wie Smartphones) mit vorinstallierten Google Apps versehen worden.
Dementsprechend nutzen viele Tablet User die vorinstallierte Google Suchmaschine eher, als sich um den Download einer alternativen Option zu bemühen. Generell betrachtet werden in Deutschland am Computer folgende Suchmaschinen am häufigsten genutzt (Stand 06/2021):
- Google (ca. 86 %)
- Bing (ca. 9,7 %)
- Andere (ca. 1,2 %)
- DuckDuckGo (ca. 1,1 %)
- Ecosia (ca. 1 %)
- Yahoo (ca. 0,9 %)
Im Vergleich dazu werden folgende Suchmaschinen weltweit am häufigsten genutzt (Stand 06/2021):
- Google (ca. 87%)
- Bing (ca. 5,5 %)
- Sogou (ca. 1%)
- DuckDuckGo (0,8 %)
- Yandex.ru (0,6 %)
- Baidu (0,6 %)
Heutzutage ist es recht einfach, schnell und unkompliziert die Antwort auf all unsere Fragen zu finden. Hierfür braucht man lediglich ein Smartphone, Tablet oder einen Computer, Internetzugang und ein wenig Hintergrundwissen. Um etwas im Internet zu finden, muss man lediglich die Schlüsselwörter in die Suchmaschine eingeben, die uns dann zum Ergebnis führen.
Schritt 1: Suchbegriffe in die Suchmaschine eingeben
Das sieht dann folgendermaßen aus: Möchte man beispielsweise herausfinden, wie das Wetter heute ist und man in Köln wohnt, so gibt man die beiden Begriffe „Wetter“ und „Köln“ in die Suchmaschine ein. Schon werden uns nach dem Drücken der Enter-Taste viele verschiedene Webseiten angezeigt, die uns verraten werden, wie warm (oder kalt) es heute in Köln wird.
Schritt 2: Das richtige Datenzentrum wird gesucht
Wir (als Nutzer von Google und Co.) sehen dabei nicht, wie die Suchwalzen tatsächlich arbeiten. Nachdem wir unsere Suchbegriffe in die Suchmaschine eingetippt und mit dem Tippen auf „Enter“ die Suche aufgegeben haben, werden Datenzentren (und die dazugehörigen Server) aktiv. Welches Datenzentrum nun ausgewählt wird, bestimmen unter anderem die verfügbare Geschwindigkeit, der aktuelle Auslastungsgrad als auch die räumliche Nähe.
Schritt 3: Der Index wird großflächig gecheckt
Anders als man es sich eventuell ausmalt, werden nicht nur die eingetippten Wörter im Index gesucht. Vielmehr konzentriert sich die Suchmaschine auf ganze Buchstabenmuster. Doch was hat es damit auf sich? Um es an unserem „Köln Wetter“ Beispiel zu verdeutlichen: Wenn man nun in Eile war oder sich vertippt hat und versehentlich „Wettr“ (anstelle von „Wetter“) und/oder „Koln“ (anstelle von „Köln“) eingegeben hat, greift die Suchmaschine in den meisten Fällen dennoch die richtigen Webseiten auf.
Aus diesem Grund macht es für Google und Co. also mehr Sinn, gleich nach einem ganzen Muster zu suchen, als wie es früher noch der Fall war, nur nach den bestimmten Wörtern. Somit kommt man meist selbst mit fehlerhaften Suchbegriffen ans Ziel, was besonders gut ist, wenn wir in Eile sind oder aber, wenn der Suchende kein perfektes Deutsch beherrscht.
Ein weiteres Beispiel: Kennt man beispielsweise nur einige Zeilen eines unbekannten Lieds, welches man kurz im Radio gehört hat (und es einem sehr gefallen hat), kann man mittlerweile (dem Internet sei Dank) selbst mit falsch geschriebenen Suchbegriffen den Track recht schnell finden.
Schritt 4: Suchlauf nach den bestmöglichen Dokumenten
Die Wörter und Adressen, die auf den Index-Servern gespeichert sind, führen die Suche in Richtung der Doc-Server (Doc = Dokumente). Nachdem die richtigen Informationen aufbereitet wurden, werden in diesem Schritt unter anderem die gefundenen Ergebnisse in Form von Snippets vorbereitet.
Snippets sind Textauszüge, welche sich auf die eingetippten Suchwörter beziehen. Man kann also neben der Meta Beschreibung, auch auf die Snippets schauen, um mit einem Blick zu erfahren, um was es in dem jeweiligen Artikel geht.
Schritt 5: Anzeigen der Suchergebnisse
Nun sieht der Nutzer die Ergebnisse der Suche vor sich und kann sich für einen der Treffer (Hits) entscheiden oder aber seine Suche neu auslegen (sprich: andere Suchwörter eintippen und die Suche erneut starten), falls nichts Vernünftiges dabei ist. Dabei werden die laut Algorithmus besten Ergebnisse auf der ersten Ergebnis-Seite angezeigt. Die Faktoren, welche den Algorithmus bestimmen, werden fortlaufend vom Suchmaschinenbetreiber verändert/verbessert, sodass Webseitenbetreiber immer wieder aufs Neue umdenken müssen, um auf die erste Seite zu gelangen.
Laut der Suchmaschine sind also die auf der ersten Ergebnis-Seite aufgelisteten Webseiten/Inhalte/Texte am besten dazu geeignet, das Bedürfnis des Suchenden zu stillen. Die meisten Nutzer konzentrieren sich bei der Auswahl der richtigen Quelle auf die naheliegenden Webseiten, also die ersten ca. 10 Suchergebnisse.
Als Suchender sieht man lediglich Schritt 1 und Schritt 5. Die anderen Phasen laufen alle im verborgenen Hintergrund ab. Man tippt also seine Suchbegriffe in die jeweilige Suchmaschine ein und erhält meist innerhalb kürzester Zeit die besten Ergebnisse.
Google hat laut der meisten User seinen Suchlauf am besten im Griff und im Laufe der Zeit auch den Algorithmus stets bestmöglich perfektionieren können. Das kann man selbst testen, indem man einfach dieselben Suchbegriffe in andere Suchmaschinen eintippt und die Qualität der Suchmaschinen Ergebnisse miteinander vergleicht.
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