Absprungrate

Laut einer Studie von Customedialabs verlassen fast 50% der Onlineshop-Besucher diesen wieder, bevor Sie eine weitere Aktion ausführen. Wir zeigen Dir, wie Du die Absprungrate Deiner Website positiv beeinflusst und Deine Zielgruppe zukünftig länger auf Deiner Website behältst.

Absprungrate – So interpretierst und optimierst Du sie

In der Suchmaschinenoptimierung ist die Absprungrate eine wichtige Kennzahl, die immer im Gesamtkontext zu anderen Faktoren betrachtet werden muss. So darfst Du eine hohe Absprungrate nicht gleich als Warnung für unzufriedene Kunden sehen, da sie nach Zweck und Aufbau Deiner Website stark variieren kann. Wir zeigen Dir mithilfe unseres Praxisbeispiels, worauf Du bei der Interpretation der Absprungrate achten solltest. Decke mithilfe unserer Tipps das Optimierungspotential Deiner Website auf und setze diese direkt um!

Wofür kannst Du die Absprungrate benutzen und was sagt sie aus?

Die Absprungrate ist eine Kennzahl, die den Prozentsatz der Personen misst, die auf Deine Website klicken und sie dann unmittelbar wieder verlassen. Unmittelbar bedeutet, dass sie nicht mal auf einen Menüeintrag, einen „Mehr lesen“ Link oder andere interne Links auf der Seite klicken.

Du kannst die Absprungrate als Messwert verwenden, der die Qualität Deiner Webseite angibt. Dies ist grundsätzlich aber eine sehr vage Aussage, da eine hohe Absprungrate / Bounce Rate nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten muss. Es kommt hierbei auch auf die Art Deiner Webseite an. Sind die meisten Beiträge bzw. der Inhalt auf Deiner Seite Anleitungen für spezielle Probleme, auch Tutorials genannt, so ist eine hohe Absprungrate eher normal. Warum? Weil der Besucher entweder das Problem mit Deinem Beitrag lösen konnte oder eben nicht. In beiden Fällen gibt es für den User keine Relevanz mehr, sich länger auf Deiner Seite aufzuhalten. Er schließt entweder den Tab oder gleich den ganzen Browser.

Hast Du allerdings eine Webseite, welche zu vielen Interaktionen aufruft und diese sich wie ein roter Faden durch Deine Seite ziehen? Dann ist eine hohe Absprungrate eher negativ zu sehen. Daraus lässt sich nämlich schließen, dass kein Interesse an dem Angebot der Seite besteht und der Nutzer sie ohne ein weiteres Umschauen wieder verlässt. Sei also nicht direkt geschockt, wenn Du den Wert Deiner Absprungraten / Bounce Rate bei GoogleAnalytics siehst.

Nur der Überzeugte überzeugt.

Joseph Joubert

Was sagt die Absprungrate bei Google Analytics aus?

Die Bounce Rate Deiner Seite und wie sie zu werten ist, hängt wie oben schon angerissen, vom Zweck Deiner Seite ab. Wenn der Zweck Deiner Seite rein informativ ist, dann ist eine hohe Absprungrate nicht unbedingt als schlecht zu werten.

Natürlich strebst Du auch in diesem Fall an, dass Deine Leser weitere Inhalte auf Deiner Website lesen und beispielweise den Newsletter abonnieren. Aber wenn sie zum Beispiel nur Deine Seite besucht haben, um einen bestimmten Beitrag zu lesen, Antworten auf eine Frage zu erhalten oder eine Adresse zu finden, ist üblich, dass sie den Tab nach dem Lesen schließen, wenn ihr Bedürfnis befriedigt wurde. In diesem Fall wird kein Signal an den Google Analytics Server gesendet. Dieser errechnet nämlich den Prozentwert.

Besteht der Zweck und Inhalt Deiner Seite allerdings darin, aktiv mit Deiner Website zu interagieren (wie in Onlineshops)? Dann ist eine hohe Absprungrate wiederum bedenklich. Angenommen, Deine Seite hat das Ziel, Besucher zu animieren, sich für Deinen Newsletter anzumelden. Wenn diese Seite dann eine hohe Absprungrate aufweist, musst Du möglicherweise die Seite selbst optimieren. Du kannst beispielsweise einen klaren Call to Action mit einen „Newsletter abonnieren“ Button hinzufügen. Wenn Du diesen schon integriert hast, lohnt es sich die Ansprachen zu überdenken. Auch verschiedene Buttons mit verschiedenen Texten haben sich in der Praxis als erfolgreich erwiesen. Mache Dir also Gedanken über die verschiedenen Möglichkeiten, die Du in Webseiten integrieren kannst, damit es zu Interaktion auf der Website von Deinem Unternehmen, kommt.

Verschiedene Gründe für eine hohe Absprungrate

Es kann jedoch auch andere Gründe für eine hohe Absprungrate oder auch auf englisch Bounce Rate geben: Falls Besucher z. B. unter falschen Vorwänden gelockt wurden, sollte man nicht überrascht sein, wenn sie nicht mit der Seite interagieren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde etwas anderes erwartet. Die Enttäuschung führt dann zum Absprung und Verlassen Deiner Seite. So etwas registriert auch Google und reagiert entsprechend. Eine hohe Absprungrate, kombiniert mit einer sehr kurzen Verweildauer auf der Seite, lassen darauf rückschließen, dass eine Seite nicht attraktiv ist oder gar nicht erst lädt. Das kann dann auch an der Geschwindigkeit Deines Seitenaufbaus liegen, dem sogenannten Page Speed.

Wenn Du die Absprungrate aus der Conversion Perspektive betrachtest, kann die Absprungrate als Metrik zur Erfolgsmessung verwendet werden. Angenommen, Du hast das Design der Seite geändert, in der Hoffnung, dass es besser konvertiert. Wenn Du danach eine Zunahme der Absprünge feststellst, war die Änderung des Designs wahrscheinlich der falsche Weg.

Am Besten probierst Du es einfach aus und beobachtest, wie sich durch das Verhalten Deiner Nutzer Deine Absprungrate und Verweildauer verändert. Diese Informationen kannst Du gut nutzen, um Deine Website zu optimieren.

Du kannst auch die Bounce Rate Deiner beliebtesten Unterseiten überprüfen. Welche Seiten haben eine niedrige und welche Seiten haben eine hohe Absprungrate? Vergleiche diese beiden Seiten und passe die Seiten mit hohen Absprungraten entsprechend an.

Traffic Quellen als Grund

Eine andere Möglichkeit, die Absprungrate zu betrachten, besteht in der Perspektive der Zugriffsquellen. Welche Traffic-Quellen führen zu einer hohen oder niedrigen Absprungrate? Dein Newsletter zum Beispiel? Oder eine Website, die viel Verkehr sendet? Versuche herauszufinden, was diese Absprungrate verursacht. Falls Du eine Google AdWords Kampagne betreibst, solltest Du auch diese Zugriffsquelle betrachten, denn hier geht es um bares Geld. Ist die Absprungrate bzw. Bounce Rate hier besonders hoch, zahlst Du, obwohl Du keinen Nutzen hast. Eine niedrige Absprungrate bei Google AdWords Kampagnen ist also das oberste Ziel.

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Welche Absprungrate ist üblich?

An dieser Stelle ist es wichtig zu verstehen, dass es weder eine normale, eine perfekte oder eine generelle Absprungrate gibt. Es wäre viel zu banal und zu verallgemeinernd zu behaupten, dass es eine Absprungrate gibt, die zu jeder Webseite passt. Wie bereits im Vorfeld geschildert, muss die Absprungrate im Kontext betrachtet werden. Es geht hierbei jedes Mal um die Art der Webseite.

Ein Praxisbeispiel

Angenommen Du hast einen Blog mit den verschiedensten Tutorials. In einem Beitrag erklärst Du, wie man Weinflecken entfernen kann. In einem anderen Beitrag erklärst Du, wann man am besten seine Obstbäume schneidet. Es sind also zwei völlig verschiedene Themen, doch sie sind beide verlinkt, zum Beispiel mit einem „Weitere Beiträge“ Link. Nun sucht ein Internetnutzer im Netz nach einer Lösung, wie er Weinflecken aus seinem Hemd entfernen kann. Er klickt auf Deine Seite und liest sich den Beitrag durch. Dein Beitrag ist lang, angenommen er enthält 1800 Wörter, ein Youtube Video mit einer Länge von fünf Minuten und noch ein paar passende Bilder.

Der Nutzer verbringt ca. 15 Minuten auf dieser Seite. Nachdem er fertig ist und der Weinfleck erfolgreich beseitigt wurde, verlässt er Deine Seite. Da er der einzige Besucher an dem Tag ist, liegt die Bounce Rate bei 100%. Wenn Du die Absprungrate isoliert betrachtest, würdest Du wahrscheinlich davon ausgehen, dass dieser Beitrag einfach keinen interessiert oder schlecht ist. Doch davon ist nicht unbedingt auszugehen.

15 Minuten Besucherzeit für einen Beitrag sieht Google durchaus sehr gerne und belohnt die Webseite. Natürlich wäre es ideal, wenn der Besucher noch andere Artikel Deiner Seite gelesen hätte. In diesem Fall besteht hierfür aber gar keine Notwendigkeit. Schließlich wurde sein Problem mit Deiner Hilfe erfolgreich gelöst. Die Chancen stehen gut, dass er wieder auf Deine Seite zurückgreifen wird, wenn er ein Problem lösen muss. Du siehst, die Absprungrate ist zwar ein hilfreicher Faktor, doch sollte man niemals nur ihren Wert ohne Kontext analysieren. Verzweifle also nicht direkt, wenn Du über Google Analytics eine hohe Absprung Rate verzeichnest.

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Welche Möglichkeiten habe ich, die Absprungrate zu optimieren?

Die einzige Möglichkeit, die Absprungrate zu senken, besteht darin, die Interaktion auf Deiner Seite zu verstärken.

Wenn bestimmte Zugriffsquellen eine hohe Bounce Rate aufweisen, musst Du die Erwartungen der Besucher stärker einbeziehen, die von diesen Quellen auf Deine Website gelangen. Passe zum Beispiel Deinen Inhalt an diese Zielgruppe an. Nehmen wir an, Du schaltest eine Anzeige und die meisten Leser, die über diese Anzeige auf Deine Website gelangen, springen sofort wieder ab. Das tun sie, weil die Zielseite nicht erfüllt, was die Anzeige verspricht. Überprüfe die Aussagen der Anzeige, ob sie mit den Aussagen Deiner Website übereinstimmen. Wenn nicht, musst Du sicherstellen, dass die Seite eine logische Fortsetzung der Anzeige wird.

Wenn Deine Seite den Erwartungen Deiner Besucher gerecht wird und die Seite immer noch eine hohe Absprungrate aufweist, liegt das Problem etwas tiefer. Wie ist die Usability, die Benutzerfreundlichkeit Deiner Webseite? Gibt es einen CtA, einen sogenannten Call to Action auf der Seite? Hat sie interne Links, die auf verwandte Seiten oder Posts verweisen? Lädt die Seite die User dazu ein, länger zu verweilen? Dies sind alles Dinge, die Du bei der Optimierung Deiner Seite beachten musst.

Beachte diese Punkte, wenn Du Deine Absprungrate verringern möchtest:

Eines der größten Probleme bei Meta Beschreibungen, auch Meta Description genannt, ist, dass sie nicht die tatsächlichen Inhalte der Seite widerspiegeln. „Versprechen Sie nicht, was Sie nicht liefern können“, so wie der alte Ausdruck sagt. Stelle beim Verfassen der Metabeschreibung für Deine Seite sicher, dass sie detaillierte und sehr präzise Informationen liefert, damit Deine Benutzer nicht mehr abspringen. Besonders wichtig ist dabei der SEO Title. Das ist die blaue Überschrift, die in den Suchergebnissen bei Google aufgeführt ist.

Ein ebenfalls wichtiger Faktor für hohe Bounce Rates ist der Pagespeed. Die Geduld der Internetuser ist schnell erschöpft, wenn eine Seite nicht innerhalb von Sekunden geladen ist. 40% der Menschen verlassen eine Website wieder, die mehr als drei Sekunden zum Laden benötigt! Dies ist sowohl für Google Adwords Kampagnen als auch für das organische SEO Online Marketing relevant.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du für ein professionelles SEO die Ladezeit Deiner Website verbessern kannst. Die einfachste und schnellste Möglichkeit besteht darin, das Design der Website zu verbessern, indem Du:

  • die Anzahl der Elemente auf Deiner Seite verringerst (zeige nur das wichtigste und nicht zu viele Informationen auf einmal).
  • CSS-Elemente anstelle von Bildern verwendest.
  • große Bilder komprimierst, um die Ladezeit der Bilder zu senken.
  • PDFs nicht auf die Seite stellst, sondern auf gesonderte Ablagesysteme verlinkst (hier eignet sich auch eine offene Dropbox).

Die Geschwindigkeit der Seite ist ein sehr wichtiger Faktor für ein gutes Google Ranking geworden. Verstärkt hat dies die stetig zunehmende Anzahl von Zugriffen durch Smartphones. Google hat offiziell die Devise Mobile First ausgegeben und als sehr wichtiges Element im SEO Online Marketing erklärt. Du brauchst also eine mobile Webseite.

Wenn Benutzer auf Deine Webseite kommen, sollte ein Link vorhanden sein, der sie von einer Seite zur nächsten führt. Wenn sie zum Beispiel eine Produktbeschreibung lesen, aber es keinen Button oder Link zum Kaufen gibt, wie soll dann ein Kauf stattfinden? Zeige Deinen Besuchern, wie sie leicht den nächsten Schritt gehen können, denn werden sie nicht fündig werden, verlassen sie Deine Seite.

Stell auf jeder Deiner Seiten sicher, dass es klare CTAs, Call to Action Buttons gibt, die Deine Nutzer zum nächsten relevanten Step führen. Es ist äußerst wichtig, die Benutzererfahrung für Deine Website so freundlich wie möglich für den Endnutzer zu gestalten.

Es kommt häufig vor, dass Benutzer auf einer Seite landen – beispielsweise in einem Deiner besten Blog Artikel – und dann von der fehlenden Formatierung des Posts beeinflusst werden. Die meisten Benutzer haben nicht die Geduld, einen langen, umfangreichen Blogpost zu durchforsten. Du solltest ihn so formatieren, dass der User das Thema leicht überfliegen kann. Die Hauptpunkte müssen klar hervorgehoben werden. Wenn die User Experience einer Seite schlecht ist und mit mangelhaften Formatierungen, fehlenden Blockabsätzen und einer schwierigen Navigation gefüllt ist, werden Deine Absprungraten wahrscheinlich steigen. Stell sicher, dass der Flow Deiner Website gut gestaltet ist, um Deine Absprungrate zu verringern. Erzeuge eine gelungene Customer Journey.

Indem Du Deine Besucher individuell auf entsprechende Zielseiten, sogenannte Landingpages verweist, erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass sie den Inhalt von Deinem Unternehmen finden, nach dem sie suchen. Wenn Du beispielsweise Marketing Kampagnen für ein anstehendes Webinar durchführst, dann stell sicher, dass die Links auf eine Zielseite verweisen, die auf das Webinar ausgerichtet sind. Du kannst auch spezielles Landingpage SEO starten.

Benötigst Du Hilfe bei der Bewertung und Verbesserung Deiner Absprungrate? Vereinbare einen individuellen Beratungstermin mit unserer Expertin und erfahre mehr über die Optimierung Deiner Bounce Rate:

Am Online Marketing arbeitet das Team von Kundenwachstum bestehend aus Michelle.
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Michelle Hintze

Mit Online-Marketing Neukunden gewinnen: Denn für die meisten Interessenten ist der Weg über das Internet mittlerweile der erste Kontakt zu neuen Angeboten und Dienstleistern.

Fazit

Sie ist nicht alles, aber wichtig ist sie trotzdem: Schließlich verrät die Absprungrate, wie stark mit einer Seite interagiert wird.

Grundsätzlich kannst Du die Absprungrate als Qualitätsmesswert Deiner Website nutzen. Allerdings muss sie in Relation zu Faktoren, wie dem Zweck der Website, gesetzt werden. So ist eine hohe Absprungrate auf informativ gehaltenen Seiten grundsätzlich nicht negativ, da der Nutzer wahrscheinlich genau wusste, was er sucht oder sein Problem mithilfe Deines Contents lösen konnte.

Gründe für hohe Absprungraten können zum einen sein, dass Besucher unter falschen Vorwänden auf eine Seite gelockt wurden. Zum anderen können eine zu hohe Ladezeit oder eine fehlende Attraktivität von der Website abschrecken.

Webseiten, die dafür ausgelegt und bestimmt sind, dass Nutzer mit ihr interagieren, lassen sich schnell und effizient durch GoogleAnalytics analysieren. Auch die Google Search Console hilft Dir sehr gut dabei, Dein Pagerank und Dein gesamtes Google Ranking zu optimieren. Die Absprungrate kann durch unsere Tipps, wie die Reduktion des Pagespeed oder die Einbindung von Call to Actions, erhöht werden. Wie Du vielleicht merkst, ist es nicht schwierig, die Absprungrate positiv zu beeinflussen. Doch sollte man trotzdem ein bisschen Fingerspitzengefühl haben. Denn nur das simple Befolgen der Tipps reicht nicht aus. Es kommt auch auf die richtige Balance und das richtige Timing an. Versetze Dich in die Lage der Besucher Deiner Webseite. Finde Faktoren, die Dich stören und Faktoren, die Dir gefallen. Notiere diese und beziehe sie mit ein, wenn Du neue Beiträge auf Deiner Webseite erstellst.

Du hast Fragen zur Absprungrate?
Hier findest Du passende Antworten!

Wie bereits erläutert, gibt die Absprungrate den Anteil der User an, die eine Website direkt wieder verlassen, ohne eine weiter Unterseite besucht oder eine andere Aktion auf der Seite durchgeführt zu haben. Die Absprungrate – auch Bounce Rate – gibt also das prozentuale Verhältnis der „abspringenden“ User im Verhältnis zu allen Seitenbesuchern an.

Um die Absprungrate zu berechnen, musst Du die Anzahl der Besucher, die Deine Website ohne weitere Aktion sofort wieder verlassen haben, durch die Anzahl der allgemeinen Website-Besucher teilen.

Anzahl der abspringenden Besucher / Anzahl aller Website-Besucher x 100 = Bounce Rate in Prozent 

Am besten berechnest Du die Bounce Rate auf Basis der monatlichen Daten. Also

Anzahl der abspringenden Besucher pro Monat / Anzahl aller Website-Besucher pro Monat x 100 = Bounce Rate in Prozent 

Hier gibt es keine pauschale Antwort. Je nach Thema, um das sich Deine Website dreht, kann die Absprungrate höher oder niedriger ausfallen. Es lohnt sich also ein Vergleich der Bounce Rate von Wettbewerbern aus dem gleichen Bereich. Grundsätzlich gilt eine Absprungrate von bis zu 60 Prozent als normal.

Ja. Google und andere Suchmaschinen beziehen auch die Höhe der Bounce Rate in das Ranking Deiner Website mit ein. Die Absicht dahinter ist klar: Google will seinen Usern den besten Content bieten. Ist die Absprungrate auf einer Website besonders hoch, geht Google davon aus, dass die geklickte Website nicht die Inhalte bietet, die die Suchenden wünschen.

Dennoch ist das Thema sehr komplex. Und auch Google lernt stets dazu. Wenn etwa eine Website eine hohe Bounce Rate hat aber regelmäßig durch die gleichen User aufgerufen wird, spricht das für die Seitenqualität. Hier ist dann einfach der Fall, dass die Website nicht zu weiteren Aktionen animiert – und auch nicht animieren soll.

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Weitere Tipps und interessante Artikel findest Du in unserer Ratgeber-Übersicht.

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