Eine Zielgruppendefinition ist einer der wichtigsten Bausteine, wenn Du mit Marketing erfolgreich sein willst. Hast Du keine, weißt Du nicht auf wen Du Deine Maßnahmen zuschneiden sollst. Du musst einfach wissen: Wer sind meine Kunden und was ist mein Markt? Unsere Tipps helfen Dir dabei weiter.
Zielgruppenanalyse – Für richtiges Kundenwachstum
Wir erklären Dir, was eine Zielgruppendefinition ist und welche Vorteile sie Deinem Unternehmen bietet!
Warum ist eine Zielgruppenanalyse wichtig?
Zielgruppen zu definieren, ihr Verhalten zu beobachten und Rückschlüsse auf das Kaufverhalten, Kaufkraft, etc. zu machen ist überaus wichtig, wenn Du Erfolg mit Deiner Geschäftsidee haben möchtest. Viele erfolgsversprechende Konzepte sind gescheitert, weil nicht klar war, wer das Produkt oder die Dienstleistung erwerben sollte oder wie es mit der Kaufkraft der potentiellen Kunden aussah.
Zielgruppenanalysen sind somit ein Forschungsgebiet und Aufgabenbereich der Marktforschung und sind für ein erfolgreiches Marketing und qualitativ hochwertige und sinnvolle Werbung unerlässlich.
Die Zielgruppenanalyse und die Beschreibung der Zielgruppe hilft bei unternehmerischen Prozessen wie z.B. Produktpolitik, Neukundengewinnung, Marketing, Werbung und Preispolitik.
Selbst die beste Werbeagentur kann ein noch so gutes Produkt nicht vermarkten, wenn sie nicht weiß, wen sie mit ihrer Werbung ansprechen soll.
Dies gilt auch für die Erstellung eines relevanten Contents der Website Deines Unternehmens. Dieser Content sollte möglichst genau auf die gewünschte Zielgruppe zugeschnitten sein.
Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.
Henry Ford
Wie funktioniert eine Zielgruppenanalyse
Die Bedeutung und Wichtigkeit der Zielgruppenanalyse ist sicher jedem klar, doch wie ermittelt ein Unternehmen in der Praxis seine Zielgruppe? Eine Zielgruppenanalyse versetzt ein Unternehmen in die Lage, den potenziellen Kundenkreis zu definieren und somit die korrekte Ansprache sowie die am besten geeigneten Kommunikationskanäle zu wählen. Ein gutes Marketing ist ohne die entsprechende Analyse der Zielgruppe praktisch nicht möglich.
Beim Beschreiben der Zielgruppe greift man auf die folgenden Segmentierungsvariablen zurück:
- Demografische Merkmale (Alter oder Geschlecht)
- Sozioökonomische Merkmale (Bildung, Beruf, Gehalt)
- Psychografische Merkmale (Motivation, Meinung, Wünsche)
- Kaufverhalten (Preissensibilität)
- Und ganz neu das soziale Verhalten mit Vorlieben, Interessen uvm. welches durch die Social-Media-Kanäle wie mit Facebook Marketing etc. möglich geworden ist.
Je nach Produktpalette und Ausrichtung der Marke, kann es natürlich auch mehrere Zielgruppen geben, die mit gezieltem Marketing angesprochen werden soll. In diesem Fall sollte man unbedingt zunächst den Personenkreis ausmachen, der am ehesten zum Kauf bereit ist – also die erfolgversprechendste Zielgruppe herauszufinden.
Dennoch sollte die Neukundengewinnung nicht vernachlässigt werden. Die Definition zukünftig relevanter Zielgruppen, die man später ebenfalls mit zielgerichtetem Marketing ansprechen kann ist hierfür die Basis.
Wie macht man eine Zielgruppenanalyse
Bei der Zielgruppenanalyse werden Modelle typischer Benutzer und Kunden mit spezifischen und signifikanten Eigenschaften erstellt. Im Anschluss daran werden dann die Bedürfnisse dieser existenten und potentiellen Kunden gezielt analysiert. Die entwickelten Modelle werden als sogenannte Personas bezeichnet.
Als erster Schritt werden sozialdemographische, sozioökonomische und psychologische Daten erfasst. Aus diesen, typischerweise durch direkte Befragung gewonnenen Daten lassen sich dann typische Merkmale der verschiedenen Benutzertypen extrahieren und als Modelle, sogenannte Personas, konstruieren. Sind die Zielgruppen bekannt, kann das Produktdesign, die Werbung, die Preispolitik, etc. gezielt auf die Bedürfnisse dieser angepasst werden was zu weitaus höheren Marketing Erfolgen führt.
Neben der typischen und grundlegenden Klassifikation mit Hilfe von soziodemografischen Merkmalen wie Alter und Geschlecht, sind insbesondere auch psychografische Merkmale wie Einstellungen, Werte oder Motive relevant, da diese in beträchtlichem Masse das Kaufverhalten mitbestimmen.
Auf diese Weise erhältst Du dann eine genaue Beschreibung der Nutzer- oder Zielgruppen sowie ihrer Bedürfnisse und Besonderheiten. Dies umfasst zum Beispiel auch, welche Leistungen und Eigenschaften des Produktes von diesen Benutzern erwartet werden und welche Merkmale gegeben sein sollten, damit die Kunden mit dem Produkt zufrieden sind. Außerdem muss klar sein, ob die Zielgruppe die nötige Kaufkraft hat, um Dein Produkt oder Deine Dienstleistung zu erwerben sonst waren die ganzen Marketing Anstrengungen für umsonst.
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Methoden der Zielgruppenanalyse
Damit Du eine verlässliche Zielgruppenanalyse durchführen kannst, musst Du direkt mit potentiellen Kunden in Kontakt treten. Dafür existieren verschiedene Mittel und Wege, die nicht zuletzt auch von dem persönlichen Vorhaben, Art Deiner Dienstleistung/ Deines Produktes, und Geschäftsform abhängig sein können.
Jeder kennt das und es klingt im ersten Moment einfach. Allerdings kann das Brainstorming komplexer sein, als man zunächst annimmt.
Es geht darum, in Gedanken die potentielle Zielgruppe näher zu betrachten. In diesem kreativen Prozess solltest Du unbedingt Stichpunkte aufschreiben, damit hinterher nichts vergessen wird. Mit Hilfe dieser Methode wird die potentielle Kundschaft jedoch lediglich umrissen. Noch effektiver ist das sogenannte Power Storming, welches Du ebnefalls Gratis zum Herunterladen hier im Downloadbereich findest.
Mit dieser Methode können die exaktesten Ergebnisse erzielt werden, da hier mit den potentiellen, bzw. vorhandenen Kunden, direkt in Kontakt getreten wird.
Anhand der oben aufgeführten demografischen, sozioökonomischen und psychologischen Merkmale werden spezifische Fragen entworfen. Diese müssen schriftlich erfasst und anschließend ausgewertet werden. Eine Umfrage kann persönlich, am Telefon oder heutzutage auch online durchgeführt werden.
Man kann beispielsweise die Umgebung eines potentiellen Ladengeschäfts über mehrere Tage und Wochen, sowie zu verschiedenen Zeiten beobachten. Wann kommen die meisten Leute?
Welche Menschen sind dort anzutreffen (zum Beispiel berufstätige Frauen zwischen 25 und 40 in der Mittagspause, Rentner, Männer nach Feierabend, Kinder und Jugendliche nach Schulschluss am frühen Nachmittag, etc.). Dadurch lässt sich viel über deren Alter, das Kaufverhalten, die Werbewirkung von Geschäften, den sozialen Status, den Familienstand und auch den Bildungsstand erfahren.
Es ist niemals ein Schaden, die Konkurrenz zu beobachten und von dieser gegebenenfalls auch zu lernen. (Mehr dazu erfährst Du übrigens auch im Video-Tutorial Facebook Analytics mit dem Facebook Likealyzer) So gibt es Geschäfte, die bereits seit Jahren oder gar Generationen bestehen, dies sollte einen Grund haben. Welche Kunden gehen in dieses Geschäft? Welche Preise werden dort angeboten? Ebenso kannst Du Dich gegebenenfalls an der Internetpräsenz der bestehenden und funktionierenden Konkurrenz orientieren.
Die Kern Methoden der Zielgruppenanalyse sind sicherlich das Beobachten und die Umfrage. Allerdings hilft ein gutes Brainstorming beim Einstieg in die Zielgruppenanalyse und das Lernen von der Konkurrenz hilft eine tiefere Einsicht und ein besseres Verständnis der Kundschaft zu erlangen.
Online-Marketing sollte für die Zielgruppe so anziehend sein, dass diese das werbende Unternehmen unbedingt kennenlernen wollen.
Gründe für eine Zielgruppenanalyse
Gründe für eine gutdurchgeführte Zielgruppenanalyse gibt es viele. Eine Zielgruppenanalyse hilft unter anderem bei:
- Der Ausarbeitung eines Geschäftsplans (etwa um Finanzierung zu erhalten). Man braucht unbedingt eine realistische Einschätzung des Potentials eines neuen Produktes
- Der Orientierung für die Werbeagentur. Eine Agentur kann nur dann sinnvolle Werbung kreieren, wenn sie genau weiß, wen sie denn überhaupt ansprechen soll.
- Der Erschließung neuer Märkte und Absatzkanäle, wobei die potentiellen Kunden mit dem richtigen Marketing angesprochen werden sollen.
- Dem Vorantreiben von Kundenwachstum. Ein Geschäft sollte nie stagnieren, sondern stets Wachstum verfolgen – und dazu gehört natürlich Kundenwachstum zur Umsatzsteigerung.
- Der Neukundengewinnung, denn man sollte sich nie auf nur einen Kundenstamm konzentrieren. Ein erfolgreiches Unternehmen ist stets am Puls der Zeit und somit auf der Ausschau nach neuen Kunden. Vor allem bei der Neukundengewinnung im Internet.
- Der Ursachenforschung, wenn plötzlich die Verkaufszahlen massiv sinken oder die Inanspruchnahme der Dienstleistung nachlässt
- Der Verfassung von relevantem Content Marketing für die Firmen Website. Nur wer die Zielgruppe genau kennt, kann guten und interessanten Content für potentielle Kunden schreiben. Google Analytics hilft, zu überprüfen, ob die Zielgruppe erfolgreich angesprochen wird.
- Der Erarbeitung von einem guten Newsletter Marketing. Der Newsletter sollte für die angestrebte Kundschaft interessanten Content liefern. Die Informationen und die Wortwahl, genauso wie das Design etc. sollten dabei genau auf die Zielgruppe abgestimmt sein, damit dieses Email Marketing auch greift.
- Der erfolgreichen Nutzung von Google Ads, denn damit Du Google voll ausnutzen kannst, musst Du Deine Zielgruppe kennen. Nur so können erfolgreiche Google Werbekampagnen gestartet werden.
- Der sinnvollen Nutzung von Facebook Leads Ads als Werbung zum Kunden gewinnen im Internet. Hier kann durch geschicktes Targeting treffsicher die gewünschte Zielgruppe angesprochen werden.
- Der Expansion des Unternehmens
So hilft die Zielgruppenanalyse bei Entscheidungen
Mit Hilfe der genauen Analyse der Zielgruppe können unter anderem folgende Fragen beantwortet werden, bzw. unternehmerische Entscheidungen besser getroffen werden:
- Was sind die Gründe für den Umsatzeinbruch? Wie kann man ihn auffangen?
- Ist die Zielgruppe eventuell unzufrieden und das Produkt sollte angepasst werden?
- Hat die Werbeagentur mit dem Werbekonzept versagt.
- Sollte der Standort eventuell verändert werden, weil sich zum Beispiel die sozialpolitischen Umstände verändert haben, vielleicht durch den Wohnortwechsel besonders finanzstarker Konsumenten?
- Welche Faktoren haben das Kaufverhalten der Zielgruppe negativ beeinflusst?
- Wo lohnt sich eine Zweigstelle?
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Fazit
Die Definition der Zielgruppen und die damit verbundene Zielgruppenanalyse ist ein grundlegendes und unerlässliches Werkzeug. Die Zielgruppenanalyse hilft Dir innerhalb Deiner Marketingstrategie dabei, Dein Unternehmen erfolgreich zu starten und auch kontinuierlich wachsen zu lassen. Ein System zur Neukundengewinnung und Kundenwachstum hilft Dir dabei Krisen entweder vorzubeugen, oder gekonnt darauf zu reagieren. Bei einer kompetent und gewissenhaft durchgeführten Zielgruppenanalyse sparst Du Dir auch erheblich viel Zeit und Geld bei einem geplanten Social Media Marketing Mix.
Ein erfolgreiches Marketing ist ohne vorherige Zielgruppenanalyse und kontinuierliche Zielgruppenbeobachtung praktisch nicht möglich.
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