Viral Marketing

Mehr als 50% der viralen Weiterempfehlungen führen laut Smart insights zu einem Kauf. Viral Marketing gilt als der Power Kanal indirekte Werbebotschaften. Erfahre hier, wie Du es schaffst, dass Deine Zielgruppe Dein Produkt bekannt macht.

Viral Marketing – So entzündest Du ein Lauffeuer

Du hast schon mal lustige oder eindrucksvolle Videos über Social Media geteilt? Dann warst Du schon einmal Teil von Viral Marketing. Du hast dadurch dafür gesorgt, dass eine Werbebotschaft sich viral verbreitet hat. Nutze Mund-zu-Mund-Propaganda über Deine Zielgruppe als indirekte Werbemaßnahme, um Deine Produkte oder Dienstleistungen wie ein Lauffeuer zu verbreiten. Das klingt für Dich verlocken? Dann lies jetzt weiter!

Was bedeutet Viral Marketing und woher kommt es?

Die meisten von uns kennen virale Internetvideos. Videos, die sich wie ein Lauffeuer in sozialen Netzwerken verbreiten und Millionen Mal angeschaut werden. Was die wenigsten wissen: Hinter viralen Inhalten steckt häufig eine ausgefeilte Marketingstrategie. Meist für das Social Media Marketing. Denn dort sind tausende Menschen vernetzt und können schnell virale Videos und damit eine Werbebotschaft teilen. Potenziell sind der viralen Verbreitung dabei keine Grenzen gesetzt. Das ist Mund-zu-Mund-Propaganda bzw. Word-of-Mouth Marketing auf dem nächsten Level.

Der Begriff Viral Marketing bzw. Virales Marketing kommt ursprünglich aus den USA. Im Jahr 1989 tauchte die Bezeichnung vermutlich das erste Mal auf. Damals bezeichnete die Zeitschrift PC-User, die virusartige Ausbreitung des Apple Macintosh SE als „Viral Marketing“. PC User schrieb in ihrem mittlerweile berühmten Artikel: „It’s viral Marketing. You get one or two in and they spread throughout the company.“ Das ist mittlerweile eines der wichtigsten Werkzeuge im Online Marketing. Aber auch traditionelle Werbung kann viel Aufmerksamkeit durch originelle Werbebotschaften erzeugen. Beide Bereiche sind sowieso nicht getrennt, sodass Du auch dort eine virale Kampagne starten kannst.

Aber was ist die genaue Definition von Viral Marketing? Der Begriff umfasst verschiedene Methoden und Techniken, die Internetnutzer dazu animieren sollen, Werbeinhalte, Videos, Produkte oder Dienstleistungen aus eigenem Antrieb zu verbreiten. Der User fungiert somit, häufig unbewusst, als Markenbotschafter. Virales Marketing basiert dabei vor allem auf Mundpropaganda und nutzt soziale Instrumente, die das Internet des 21. Jahrhunderts online zur Verfügung stellt.

Denke größer, mutiger und kühner. Die größte versäumte Möglichkeit im Content Marketing ist es, auf Nummer sicher zu spielen.

Ann Handley

Aktives vs. Passives Viral Marketing

Virales Marketing wird oft in aktiv und passiv unterschieden:

  • Beim aktiven Viral Marketing werden die User aufgefordert, den viralen Content selbst zu verbreiten. Dies geschieht zum Beispiel, indem sie ein Video auf Social Media mit ihren Freunden und Bekannten teilen und dieses so weiterverbreiten. Dazu muss der Inhalt jedoch besonders polarisierend, emotional oder überraschend sein.
  • Passives Viral Marketing meint dagegen, dass die Nutzer für das Produkt oder die Dienstleistung werben, indem sie diese selbst nutzen und auf diese Art verbreiten. Bearbeitet ein User beispielsweise seine Fotos mit einer Software, welche das Firmenlogo auf dem bearbeiteten Bild hinterlässt, animiert dies andere dazu, sich dieses Bildbearbeitungsprogramm selbst zu besorgen.

Wie funktioniert Viral Marketing?

Virales Marketing hat ein Ziel: Die exponentielle Verbreitung von Werbeinformationen zwischen potenziellen Kunden. Viral Marketing setzt Du vor allem zur Neukundengewinnung ein, um Deine Popularität und den Bekanntheitsgrad Deines Unternehmens zu steigern und Buzz zu generieren. Doch wobei handelt es sich dabei genau? Buzz bedeutet so viel wie Summen, Gerede, Geflüster oder Gespräche. Es bezeichnet die Mund-zu-Mund Kommunikation auf der digitalen Ebene.

Der Grundgedanke des viralen Marketings unterscheidet sich enorm vom „klassischen Marketing“. Im TV, Radio oder auch in Printmedien sind die Adressaten und Sender der Botschaft oftmals sehr eindeutig. Bei viralem Marketing wird der Adressat, also der User, selbst zum Sender, dadurch dass er die Inhalte selbst verbreitet. Der User teilt etwas Interessantes z.B. ein witziges oder süßes Facebook-Video mit seinen Abonnenten und diese teilen es wiederum selbst nochmals. Ein Schneeballeffekt startet und die Reichweite vergrößert sich immer mehr.

Aufgrund der Tatsache, dass beim Viral Marketing andere die Verbreitung einer Markenbotschaft übernehmen, kann es sehr kostengünstig ausfallen und fällt in die Kategorie Pull Marketing. Trotz eines geringen Kosteneinsatzes ist es für Dich möglich, einen hohen Gewinn zu generieren. Ein weiterer Vorteil: Schnelligkeit. Informationen lassen sich mit Hilfe der sozialen Medien in Windeseile an unzählige Personen weiterverbreiten

Beispiel einer erfolgreichen Viral Marketing Kampagne

Ein Beispiel für eine sehr erfolgreiche und bekannte Viral Marketing Kampagne ist das „Supergeil“ Video von Edeka. Seit 2015 hat das Video mittlerweile knapp 21 Millionen Aufrufe – ein enormer Erfolg! Edeka hat mit diesem eher unkonventionellen Video und relativ geringem Werbebuget eine riesige Reichweite erzielt. Den Usern gefällt das Video, sie teilten es und es verbreitete sich in rasender Geschwindigkeit. Gerade die jungen Nutzer fanden das Video witzig und diese sind über klassische TV-Werbung nur noch schwer zu erreichen.

Hast Du Fragen zum Viralen Marketing oder benötigst dabei Unterstützung? Dann kontaktiere gerne unsere Experten:

Am Online Marketing arbeitet das Team von Kundenwachstum bestehend aus Michelle.
Am Online Marketing arbeitet das Team von Kundenwachstum bestehend aus Michelle.
Michelle Hintze

Mit Online-Marketing Neukunden gewinnen: Denn für die meisten Interessenten ist der Weg über das Internet mittlerweile der erste Kontakt zu neuen Angeboten und Dienstleistern.

So beginnst auch Du eine erfolgreiche Viral Marketing Kampagne

Du möchtest auch Erfolg mit einem viralen Effekt für Dein Unternehmen erreichen? Zunächst solltest Du genau definieren, welche Ziele Du mit Deiner Kampagne und der Verbreitung Deiner Botschaft erreichen möchtest.

Willst Du…

  • Deine Reichweite erhöhen?
  • mehr Aufmerksamkeit für Dein Unternehmen generieren?
  • Dein Image aufpolieren?
  • eine neue Zielgruppe erschließen?
  • oder mehr Traffic und Leads generieren?

Anschließend solltest Du überlegen, wie Du diese Ziele erreichen möchtest. Welche Inhalte würden Deine Zielgruppe ansprechen? Was würde (positive) Emotionen triggern und zum Teilen animieren? Eine genaue Planung der Marketingstrategie ist wichtig, denn einmal gestartet, lassen sich virale Kampagnen nur noch schwer steuern.

Beachte auch: Eine Community ist häufig sehr hilfreich, um eine erfolgreiche virale Kampagne zu starten. Besitzt Du noch keine große Fanbase kann es deshalb sinnvoll sein, sich zunächst darauf zu konzentrieren, mehr Follower zu gewinnen und Deine Fanbase zu vergrößern.

Virales Marketing bewusst zu generieren ist nicht einfach aber wichtig beim Kunden gewinnen im Internet. Die Basis ist immer eine außergewöhnliche und einzigartige Idee. Darüber hinaus gibt es viele Faktoren, die über Erfolg und Misserfolg von viralem Marketing entscheiden. Auch Glück und Zufall spielen immer eine kleine Rolle.

Planung ist A und O

Grundlage für erfolgreiches Viral Marketing und anschließendem Kundenwachstum ist eine detaillierte und sorgfältige Vorbereitung und Planung der Kampagne. Das bedeutet:

  • Lass Dir genügend Zeit, ein gutes Thema zu wählen und beschäftige Dich intensiv damit. Wichtig ist es, ein Thema zu wählen, das Menschen berührt oder einige Teile der Bevölkerung stark anspricht. Je genauer Du Dein Thema formulierst, desto geringer ist die Streuung und desto effizienter kannst Du Deine Zielgruppe ansprechen. Anschließend solltest Du Dein Thema genau durchdenken. Wie kommunizierst Du es? Welche Kanäle benutzt Du und welche Botschaft und welche Emotionen möchtest Du ansprechen?
  • Virales Marketing funktioniert nur mit den richtigen Multiplikatoren. Hier spielen Influencer, z.B. auf Instagram, eine große Rolle. Da Influencer meist über eine große Anzahl Follower verfügen, können sie Deine Reichweite mit einem Online Posting enorm erhöhen. Im Optimalfall kontaktierst Du relevante oder berühmte Personen in Deiner Nische und diese verbreiten Deine Werbung anschließend weiter.
  • Versuche Deine virale Kampagne laufend anzupassen. Finde heraus, welche Kommunikationskanäle sich für Deine Ziele als besonders effizient erweisen haben. Du hast dadurch die Möglichkeit, deine Bemühungen dort zu intensivieren.

Die 5 besten Tricks für erfolgreiches Viral Marketing

Die Wahrscheinlichkeit erfolgreiche virale Kampagnen zu starten, erhöht sich noch zusätzlich, wenn Du die folgenden 4 Tipps beherzigst:

Um mit Viral Marketing Erfolg zu haben, musst Du des Weiteren Deine Zielgruppe ganz genau kennen. Je mehr Du über Deine potenziellen Kunden weißt, desto besser kannst Du sie erreichen. Deshalb gilt: Definiere Deine Zielgruppe so präzise wie möglich

Ein Schlüssel des Viralen Marketing ist es außerdem, die Träume, Wünsche und Motivationen Deiner Zielgruppe anzusprechen. Welche Ängste hat Deine Zielgruppe? Was für Wünsche, Träume und Ziele treibt sie an? Für was interessieren sie sich? Sind diese Fragen geklärt, kannst Du sämtliche Aspekte Deines Viral Marketing auf Deine Zielgruppe abstimmen. Denn wenn sich Deine Zielgruppe nicht mit Deinen Inhalten identifiziert, wirst Du keinen viralen Erfolg haben.

Emotionen sind das wichtigste Werkzeug im Viralen Marketing. Sprich Deine Zielgruppe daher auf emotionaler Ebene an. Bringe sie zum Lachen und berühre sie. Hilf ihnen außerdem und schaffe Mehrwert oder polarisiere. Dadurch steigen die Chancen einer epidemieartigen, viralen Ausbreitung Deiner Botschaft rapide. Um Emotionen anzusprechen, werden besonders häufig audiovisuelle Medien, wie Videos verwendet. Denn diese sprechen verschiedene Sinneskanäle gleichzeitig an. Auch Bilder eignen sich dabei hervorragend für Deine Kampagne.

Virales Marketing gelingt nur, wenn Deine Inhalte Originalität besitzen und einzigartig sind. Sei daher mutig und kreativ. Kreiere besondere Inhalte und baue dabei Emotionen ein!

Seeding ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Virales Marketing. Es kommt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet auf Deutsch so viel wie Aussäen. In der digitalen Welt bedeutet Seeding, dass Du die Eigendynamik des viralen Marketings in Gang setzt. Denn bevor jemand Deine Inhalte teilen kann, damit sie sich ausbreiten, musst Du irgendwo starten. Es ist wichtig, zu Beginn so viele Menschen wie möglich zu erreichen und diese dann direkt anzusprechen. Daher kommt der Begriff Seeding. In der Hoffnung, dass sich Deine „Saat“ ausbreitet und vermehrt, pflanzt Du so viele kleine Samen wie möglich. Es gibt sogar Seeding Agenturen, die sich um nichts anderes kümmern. Sie platzieren dafür Deine Inhalte auf populären Social Media Kanälen oder mittels Influencern. Dadurch machen sie Deinen Content einer breiten Masse zugänglich. Ohne Seeding findet daher niemand Deine Inhalte oder Werbung, redet nicht darüber und verbreitet sie nicht.

Damit Seeding erfolgreich gelingt, musst Du deswegen Deine Zielgruppe klar definieren. Du musst dazu herausfinden, wo diese Zielgruppe im Internet anzutreffen ist. Dann kannst Du sie über diese Kanäle am besten ansprechen. Facebook, Twitter, Instagram, Newsletter oder doch etwas anderes? Anschließend gilt es, nach Multiplikatoren zu suchen. Das heißt: Wer hat in Deiner Nische etwas zu sagen? Wer ist populär? Auf wen hört Deine Zielgruppe? Solche Multiplikatoren können Dir dabei helfen, Deine Inhalte schnell viral zu verbreiten.

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Fehler, die Du vermeiden solltest

Damit virales Marketing auch funktioniert, solltest Du wissen, dass diese Form der Werbung auch schnell ins Negative umschwenken kann. Virale Inhalte verbreiten sich meist deshalb so stark, weil sie polarisieren oder starke Emotionen hervorrufen. Solcher Content kann jedoch auch schnell einmal einen Schritt zu weit gehen und damit Gefühle verletzen oder sogar einen Shitstorm auslösen.

Bei erfolgreichem Marketing geht es immer darum, die Botschaften auf Deine Zielgruppe abzustimmen. Teste also vorher in einer kleineren Gruppe, ob Deine Message auch so ankommt, wie Du möchtest und Du damit nicht in ein Fettnäpfchen tappst.

Geht Deine Botschaft dann viral, solltest Du Dich niemals zurücklehnen und die Viralität geschehen lassen. Auch nun bist Du als Kommunikator gefragt und solltest eingreifen, wenn sich die virale Message in eine falsche Richtung entwickelt. Viraler Content wird schnell unkontrollierbar und so solltest Du mit Fingerspitzengefühl eingreifen, wenn Du merkst, dass die Sache aus dem Ruder läuft. Hierbei ist Transparenz und Authentizität gefragt.

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Fazit

Virales Marketing ist eine gute Möglichkeit ohne viel Aufwand Deine Produkte oder Dienstleistungen bei Deiner Zielgruppe viral zu bringen, indem sie selbst aktiv werden und Videos oder Bilder teilen, oder Produkte sogar via Mund-zu-Mund-Propaganda weiterempfehlen. Achte jedoch auf eine sorgfältige Planung der Kampagne. Ist sie einmal gestartet, gibt es kein Zurück mehr.

Du hast Fragen zum Viralen Marketing ?
Hier findest Du passende Antworten!

Virales Marketing ist zwar äußerst effektiv, doch birgt leider auch einige Nachteile:

  • Der Erfolg viraler Kampagnen lässt sich nur schwer steuern und messbar machen.
  • Virales Marketing ist oft mit hohen Kosten verbunden – besonders, wenn eine Seeding Kampagne die Aufmerksamkeit der breiten Masse auf sich zieht.
  • Geht eine Werbebotschaft viral, heißt das noch lange nicht, dass dabei auch Dein Produkt oder Angebot positiv heraussticht.
  • Virale Botschaften werden oft mit den Sichtweisen der User versehen, sodass die Intention Deines Unternehmens schnell in den Hintergrund rücken können und sogar negative Folgen drohen.

Es ist zwar nicht leicht, virale Kampagnen auf deren Erfolg zu überprüfen, doch mit einigen Methoden ist es möglich:

  • Auswertung von Daten durch Webanalysen (z.B. mit Google Analytics)
  • Messen der Wirkung auf sozialen Netzwerken durch Social Media Monitoring (z.B. mit Socyaliser)
  • Durchsuchen von Unternehmensmeldungen und Beobachtung von Medien durch Clipping-Dienste (z.B. mit net-clipping)

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