Permalink

Die Online-Welt ist voll von kryptischen Begriffen, die vielen Webseiten-Betreibern immer wieder Kopfzerbrechen bereiten. Solltest Du einen eigenen Blog, beispielsweise auf WordPress betreiben, ist Dir sicher schon einmal der Begriff Permalink begegnet? Wenn Du damit nichts anfangen kannst, jedoch regelmäßig suchmaschinenoptimierte Blogbeiträge veröffentlichen willst, solltest Du weiterlesen. Denn einige technische Dinge sind gar nicht so schwer zu realisieren. Dazu gehört die Erstellung von Permalinks.

Permalink – Begriffserklärung und Anwendungsbereich

Der Permalink ist ein wichtiger Bestandteil Deiner Unternehmens-Webseite. In diesem Beitrag erklären wir Dir nicht nur, wie ein solcher Link aufgebaut wird, sondern auch was Du dabei beachten solltest und welche Vorteile Dir ein Permalink bringt.

Was ist ein Permalink?

Der Begriff Permalink setzt sich zusammen aus den Wörtern „permanent“ und „Hyperlink“. Es handelt sich also um einen Link, der auf einen Artikel verweist und dabei immer unter der gleichen URL auffindbar ist. Dein veröffentlichter Inhalt ist also dauerhaft unter diesem einem Link vermerkt.

Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.

Henry Ford

Doch wozu das Ganze?

Gerade Inhalte, wie Blogs verändern sich ständig und müssen häufig aktualisiert werden. Doch Du kennst das von Deinem Blog und weißt, was passiert, wenn Du etwas Neues postest. Deine alten Beiträge rutschen weiter nach unten. Dadurch wird es immer schwieriger, sie wieder zu erreichen. So geht es auch Deinen Usern. Manchmal sind sehr alte Artikel sogar überhaupt nicht mehr verfügbar. So ist es bei Wiki´s oft der Fall.

Permalinks schaffen Abhilfe. Sie bezeichnen Deine Inhalte so exakt und dauerhaft, dass nicht nur Du und Deine Nutzer diese wiederfinden, sondern auch Suchmaschinen.

Hinter diesem Prinzip steckt der Uniform Resource Identifier (kurz: URI). Also der „einheitliche Bezeichner für Ressourcen“. Ein Webinhalt ist mit einem einmaligen Identifikationscode versehen – nämlich der URL. Diese gibt an, wo sich bestimmter Content im World Wide Web befindet. So werden auch Webinhalte, die nach hinten rücken mit einer eindeutigen URL versehen und sind somit dauerhaft verfügbar.

Wo werden Permalinks eingesetzt?

Sicher bist Du in Deinem Content Management System (CMS), wie WordPress über den Permalink gestolpert. Hier kannst Du als Blogger nämlich Beiträge veröffentlichen und diese mit einem Permalink versehen. Auch Webkataloge, Wiki´s und News-Magazine nutzen Permalinks. Damit ist Auffindbarkeit ihrer Inhalte besser.

Die Technik der Permaverlinkung hat ihren Ursprung in Blogs. Auch wenn Tags und Keywords beim Finden älterer Artikel helfen können, ist dies bei beliebten Keywords oft schwierig. So kamen die Permalinks zum Einsatz.

Die URL Deiner aktuellen Blogbeiträge kann beispielsweise so aussehen:

www.blogname.de/aktuelle-beiträge

Deine Besucher können auf diesem Link jedoch keinen einzelnen Beiträge erreichen. Wenn Du Deine Artikel eindeutig benennen möchtest, musst Du für Deine Inhalte Permalinks einsetzen. So können Deine User von nun an auch einzelne Beiträge finden, wie hier den vom 17.10.2019:

www.blogname.de/aktuelle-beiträge/beitrag-17-10-19

Unter diesem Permalink ist Dein Beitrag auf WordPress nun dauerhaft verfügbar und kann von anderen verlinkt und verbreitet werden.

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Wie ist ein Permalink aufgebaut?

Um einen Permalink zu generieren, solltest Du Dir zunächst die Frage stellen, welche Bestandteile er überhaupt enthalten soll. Du kannst beispielsweise den Namen Deines Beitrages einbauen oder wie im vorangegangenem Beispiel, das Datum der Veröffentlichung.

Auch eine einfache Durchnummerierung ist denkbar. Allerdings ist es am sinnvollsten, ein Keyword in Deinen Permalink einzuarbeiten. Damit den Link schon zu beschreiben, was sich dahinter verbirgt. Sollte Dein Beitragstitel einmal sehr lang sein, kannst Du in der Einstellung „Draftmodus“ Deines CMS den Permalink kürzen.

Wenn Du mit WordPress arbeitest, hast Du verschiedene Voreinstellungen zur Erstellung Deiner Permalink-Struktur zur Auswahl.

Hierzu einige Beispiele:

Tag und Name: www.blogname.de/2019/10/17/beitragsname

Dieses Format ist ideal, wenn Du mehrere Beiträge täglich veröffentlichst und das jeweilige Veröffentlichungsdatum relevant ist, wie bei aktuellen Nachrichten.

Monat und Name: www.blogname.de/2019/10/beitragsname

Veröffentlichst Du Beiträge, die nicht mehrmals täglich erscheinen, sondern nur monatlich aktualisiert werden, ist diese Version sinnvoll für Dich. Sie kommt beispielsweise sehr häufig bei Reisebloggern zum Einsatz.

Numerisch: www.blogname.de/archive/123

Dieses Format ist weniger empfehlenswert, da es keinerlei Aussagekraft besitzt, was hinter dem Link zu erwarten ist.

Beitragsname: www.blogname.de/beitragsname

Wenn das Datum der Veröffentlichung keine Rolle spielt, da Du sowieso meist Evergreen-Content veröffentlichst, solltest Du Dich unbedingt für diese Variante entscheiden und keinen Veröffentlichungszeitpunkt integrieren. So verlieren ältere Beiträge nicht an Popularität.

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Hier funktioniert jedoch jedes CMS anders und natürlich kannst Du in Deinen Einstellungen auch benutzerdefinierte Permalinks erstellen oder SEO Plugins dafür nutzen.

Allerdings sollte Dein Permalink gut überlegt sein. Dieser kann zwar nachträglich noch geändert werden. Denn wer sich Deinen vorherigen Permalink abgespeichert hat, landet nun auf einer 404-Seite. Außerdem hat die nachträgliche Änderung negative Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Im schlimmsten Falle können fehlerhafte Permalinks nämlich nicht einwandfrei von Google ausgelesen und analysiert werden. So ist es von Vorteil, wenn Deine Permalinks zwei bis vier relevante Keywords enthält und damit eine präzise und aussagekräftige Benennung vorweist.

Zudem sollte Dein Permalink:

  • kurz sein (maximal bis zu fünf Wörter).
  • nur kleine Buchstaben vorweisen.
  • zwischen den Wörtern lieber Binde- als Unterstriche enthalten.
  • und Wortdopplungen vermeiden.

Damit Google keinen Duplicate Content erkennt, solltest Du außerdem immer nur eine eindeutige URL für einen einzelnen Artikel verwenden.

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Patrick Roso

Gutes Webdesign besteht nicht daraus, einfach ein paar „Kauf“-Buttons auf der Website zu platzieren und dann zu erwarten, dass Deine Besucher kaufen werden.

Welche Vorteile hat ein Permalink?

Wenn Du die vorangegangenen Tipps einhälst, können Deine Permalinks nämlich zu essenziellen Werkzeugen Deiner SEO-Maßnahmen werden. Dass ohne viel Mühe oder komplizierte Einstellungen. Da niemand bei Google nach einer ID-Nummer, sondern nach relevanten Suchbegriffen sucht, solltest Du Keywords in die Permalinks einbauen. So kann die Suchmaschinen einen Bezug zwischen URL und Content herstellen.

Doch der Permalink hat auch Vorteile für Deine User:

  • Der Nutzer kann erkennen, worum es bei dem Permalink geht. Auch ohne ihn zu öffnen.
  • Der Permalink erleichtert dem Nutzer das Wiederfinden von Inhalten im Internet.
  • Beim Auffinden relevanter URLs kann er diese Abspeichern oder ein Lesezeichen hinzufügen.
  • Andere Blogger können durch externe Verlinkungen auf Deine Inhalte verweisen.
  • Zum Teilen auf Social Media, per E-Mail oder WhatsApp eigenen sich Permalinks perfekt.

Permalinks schaffen Ordnung und Struktur . Nicht nur auf Deinem Blog, sondern im ganzen World Wide Web.

Was ist der Unterschied zwischen Permalinks und dynamischen Links?

Doch warum werden Permalinks hauptsächlich bei Blogs oder News-Seiten angewendet und nicht überall im Web? Neben den unveränderten Inhalten gibt es auch Content in Internet, der durchaus regelmäßig verändert und ausgetauscht wird.

So ist es beispielsweise , dass bestimmte Inhalte in einer Datenbank gespeichert sind. Bei denen nur auf Anfrage zugegriffen werden kann. Oder die Inhalte werden ständig erneuert, bearbeitet, verschoben oder gelöscht. Hierbei ist es natürlich sinnvoll, auch die URL anzupassen.

Der Online-Auftritt wird in diesem Fall kontinuierlich mit Inhalten gefüllt. So werden auch die Linkstrukturen verändert. Auch für Dich als Blogbetreiber kann das Sinn machen. Zum Beispiel, wenn Du neu veröffentlichte Beiträge auf Deiner Starseite anheften willst. Diese werden nach einer bestimmten Zeit wieder ausgetauscht. Häufiger werden solche dynamischen Links jedoch von Onlineshop-Betreibern genutzt.

Doch keine Sorge, dynamische Links musst Du nicht zwingend immer manuell verändern. Meist tut dies das CMS automatisch. Der Nachteil in den dynamischen Links liegt darin, dass mehrere URLs auf dieselben Inhalte verweisen können. Eine nachträgliche Umstellung von dynamischen auf Permalinks ist oft fehlerbehaftet. Denn Backlinks oder Lesezeichen anderer User funktionieren nun nicht mehr.

Überlege Dir also im Vorfeld immer ganz genau, welche Art von Links für Deine WordPress Website in Frage kommen. Und mach Dir stets bewusst, dass Permalinks eine wichtige Konstante in der Online-Welt sind. Diese machen es möglich, fantastische Web-Inhalte überhaupt auffindbar zu machen und vor allem wiederfindbar zu machen.

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Fazit

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