Heatmap

Der Anteil der deutschen Online User beläuft sich auf fast 95% (Quelle: Statista). Um das Verhalten der Nutzer auf Deiner Seite zu analysieren, kann die sogenannte Headtmap helfen. Wir zeigen Dir, was sich genau hinter dieser Darstellungsform verbirgt.

Heatmap – Was das ist und was sie bringt

Eine Heatmap ist wie eine Wetterkarte, ein Wärmebild von Gebäuden oder ein farbiges Diagramm. Es zeigt, wie sich User auf Deiner Website verhalten. Dadurch weißt Du, welche Bereiche der Seite gut funktionieren und welche nicht. Mit diesem Wissen kannst Du Deine Website dann optimieren.

Was ist eine Heatmap?

Der englische Begriff Heatmap (Hitzekarte) bezeichnet eine spezielle Form der Visualisierung mithilfe von Farben. Die Heatmap ist keine Neuheit aus dem Online Marketing. Die Heatmap ist von der Sache her uralt. Sie fand schon im 19. Jahrhundert als Art der Visualisierung großer Mengen von Daten Verwendung. Und zwar zuerst bei französischen Stadtplanern. Diese markierten bestimmte Bereiche des Pariser Stadtplans mit verschiedenen Farben, um die gewonnenen Daten anschaulicher zu präsentieren.

Es gibt aber auch andere Beispiele. Auf der Heatmap eines Gebäudes sind beispielsweise sämtliche Temperaturzonen mit unterschiedlichen Farben dargestellt. Bereiche mit sehr hohen Temperaturen sind rot gekennzeichnet. In anderen Diagrammen sind die heißesten Zonen mit Weiß dargestellt. Die per Headmap-Analyse gewonnenen Informationen lassen sich außerdem in einer schwarzweißen Darstellung anzeigen. Die Visualisierung hat je nach Art der Daten eine unterschiedliche Form.

Die Heatmap als Tool ist dementsprechend sehr nützlich, um die Usability Deiner Seite zu steigern. Das ist wichtig für effektives Lead Marketing und eine bessere Online Reputation.

Heatmaps im Marketing

Die Analyse des Nutzerverhaltens erfolgt mithilfe spezieller Software wie Plugins oder besondere Onlinedienste. Sie dient dazu, durch optimierte Websites die Absprungrate zu reduzieren. Das soll Verweildauer sowie Conversion Rate auf Deiner Seite steigern. Eine Untersuchung der Blickdauer zeigt, welche Elemente auf der jeweiligen Page für Deinen Besucher interessant sind. Verlässt er diese beispielsweise schnell, hat er das Gewünschte nicht gefunden oder die Seite weist keine gute Benutzerfreundlichkeit auf. Das lässt sich mit der Heatmap nachvollziehen und unterstützt die Ursachenforschung. Denn die Usability einer Internetseite hat einen großen Einfluss auf das Userverhalten. Eine hohe Absprungrate, auch Bounce Rate genannt, ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Webseite schnellstmöglich optimiert werden sollte. Ursachen dafür sind:

  • Kein hochwertiger Content ohne wirklichen Mehrwert
  • Schlechter Page Speed durch zu lange Ladezeiten bestimmter Elemente
  • Überladung der Webseite mit ablenkenden Elementen (Pop-ups, Animationen, Bannern)
  • den Lesefluss behindernde Elemente (zu viele Links oder störende Grafiken im Text)
  • Text überdeckt von Call to Actions

Business Websites, die eine oder mehrere der genannten Eigenschaften aufweisen, werden vom Leser als nicht zielführend angesehen. Und weil der Google Crawler eine gute Usability bei Websites positiv bewertet, ist es ratsam, die Optimierung schnell und zielgerichtet vorzunehmen. Denn weniger Besucher auf Deiner Website oder in Deinem Onlineshop sind automatisch weniger Kaufinteressenten und Kunden. Negative Kommentare kannst Du Dir mit einer unübersichtlichen Website auch einhandeln. Und zwar wenn Deine Besucher auch noch häufig in den Social Media Netzwerken unterwegs sind und dort ihre schlechten Erfahrungen teilen. Voraussetzungen für den sinnvollen Einsatz von Heatmap-Auswertungen und -Diagrammen sind:

  • ausreichend Traffic auf Deiner Seite
  • statische Seiten
  • einzeln vorgenommene Optimierungen
  • die Untersuchung von höchstens zwei Webseiten gleichzeitig
  • die Kombination mit nacheinander vorgenommenen A / B Tests

Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.

Johann Wolfgang von Goethe

Wofür eine Heatmap sinnvoll ist

Diagramme, die im SEO Online Marketing zum Einsatz kommen, analysieren Webseiten und erhöhen über Optimierungsmaßnahmen den Marketingerfolg. Stellst Du mithilfe des Google Tools Google Analytics fest, dass viele Nutzer Deine einzelnen Seiten schon nach wenigen Sekunden verlassen? Dann ist es Zeit für eine Optimierung.

Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, musst Du zuvor den erweiterten Trackingcode einbinden. Heatmaps, die zum Zweck des Search Marketings erstellt werden, lassen sich auch durch ein Eyetracking (Verfolgen der Augenbewegung) ergänzen. Schaut ein Leser besonders lange auf einen bestimmten Bereich, markiert die Software diesen dunkelrot. Ein nicht angeschauter Bereich wird dunkelblau dargestellt. Dafür sind aber in der Regel Tests vor Ort mit spezieller Ausrüstung nötig, um eine solche Karte zu erstellen.

Die Heatmapanalyse

Die Heatmapanalyse zeigt Dir, in welchen Bereich Du die wichtigsten Inhalte platzieren solltest. So untersuchst Du die Klicks und kennzeichnest die Bereiche mit unterschiedlichen Farben. Eine Echtzeit Untersuchung der Mausbewegungen bietet eine erste grobe Einschätzung. Das ist eine große Hilfe, um Deine Klickrate zu erhöhen. Und dadurch weißt Du, welchen Bereich Du für Deine Werbekampagne unbedingt optimieren musst.

Die Clickmap untersucht jeden einzelnen Klick. Confetti Heatmaps bilden die Leser nach ihren einzelnen Herkunftsseiten mithilfe von Farben ab. Andere Tools unterscheiden neue und wiederkehrende Nutzer nach Farben. Clickmaps zählen das Öffnen einzelner auf der Website angebrachter Links und rechnen sie in Prozentzahlen um. Tipp: Nutzt Du mehrere Diagramm Varianten gleichzeitig, kannst Du die Aufmerksamkeit Deiner Leser noch besser lenken. Das ist nützlich, um Deine Neukundengewinnung im Internet zu optimieren. Kunden gewinnen im Internet ist kein Hexenwerk.

Als Onlineshop Betreiber hilft Dir das Eyetracking dabei, die Position Deines Warenkorbs und des Zur Kasse Button noch besser zu platzieren. Bei Landingpages hingegen darf der Anfrage Call to Action Button nicht zu weit unten stehen. Außerdem muss der Leser über gut strukturierte Inhalte zu ihm geleitet werden. Mithilfe spezieller Software lässt sich so

  • der Aufbau Deiner Webseiten verbessern.
  • die Absprungrate senken.
  • die Verweildauer auf wichtigen Elementen erhöhen.
  • die Anzahl der Zugriffe steigern.
  • die Wahrnehmung wichtiger Buttons verbessern.
  • die Navigation erleichtern.

Möchtest Du bestimmte Besuchergruppen gezielt ansprechen, analysierst Du Deine Website idealerweise mithilfe einer Confetti Heatmap. Gerne können Dich unsere Experten dabei unterstützen und stehen Dir zudem Rede und Antwort. Klicke dafür einfach auf den nachfolgenden Button:

Am Online Marketing arbeitet das Team von Kundenwachstum bestehend aus Patrick.
Am Online Marketing arbeitet das Team von Kundenwachstum bestehend aus Patrick.
Patrick Roso

Gutes Webdesign besteht nicht daraus, einfach ein paar „Kauf“-Buttons auf der Website zu platzieren und dann zu erwarten, dass Deine Besucher kaufen werden.

Was sind Heatmap Tools?

Darunter versteht man Software, mit deren Hilfe sich inhaltlich und visuell verbesserte Webseiten erstellen lassen. Man unterscheidet dabei zwischen buchbaren Services und installierbaren Tools (Plugins). Du solltest jedoch Deine Heatmaps in Kombination mit anderen Mini-Programmen und WordPress SEO Plugins nutzen. Dadurch erhältst Du wirklich aussagefähige Informationen. Entscheidend für Deinen Werbeerfolg ist jedoch stets die Interpretation der erhaltenen Daten. Für einen Onlineshop benötigst Du zum Beispiel spezielle Werkzeuge, die Deine Produktseiten in Kategorien zusammenfassen. Außerdem solltest Du mehrere Heatmaps verwenden. Die Ergebnisse daraus sollten unbedingt miteinander vergleichbar sein. Die Kombination der Daten ergibt eine bessere Analyse.

Außerdem sollte die Spezialsoftware auch auf Mobilgeräten funktionieren. Darüber hinaus solltest Du die gewonnenen Informationen nach PC und Smartphone getrennt analysieren. So kannst Du Deine Website auch nach dem Prinzip Mobile First weiter optimieren. Gute Heatmapping Software speichert sämtliche Ergebnisse für einen Langzeitvergleich. Kombinierst Du sie noch mit einem A / B Split Test, kannst Du die Rate Deiner Conversions Conversion noch schneller erhöhen.

Heatmapanalyse bei mobilen Webseiten

Analysetools für mobile Webseiten untersuchen das Scrollverhalten (ScrollMap) und die Taps (TapMap) und bestimmen somit die Klickrate und Verweildauer. Mobile Nutzer möchten sich noch schneller als normale PC User informieren und kaufen, beachten nur die wichtigsten Informationen und benötigen eine knappe und prägnante Darstellung des Wesentlichen. Gute Hilfsmittel für das mobile Heatmapping sind CrazyEgg (viele Untersuchungen, diverse Filter) überdies m-pathy.com (Mustererkennung).

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Die Heatmap bei WordPress und wie ich damit meine Bounce Rate reduziere

Für einfache Analysen ist beispielsweise das WordPress Tool Super Heatmap völlig ausreichend. Eine detaillierte Zielgruppenanalyse bietet das kostenlose CrazyEgg Heatmap Tracking. Das WordPress Plugin untersucht die Scrollbewegungen und hat ebenfalls Confetti Heatmaps. Zu den besten WordPress SEO Plugins gehört der WordPress Live Chat Support. Diese Echtzeit-Kontaktmöglichkeit erhöht die User Zufriedenheit deutlich. Noch mehr Daten erhältst Du, wenn Du das Google-Analytics Dashboard for WordPress mit Deiner WordPress Website verbindest. Die Echtzeit Daten zeigen Dir, welche Werbekanäle am erfolgreichsten abschneiden.

Nachteile von WordPress SEO Plugins

Doch Vorsicht: Die WordPress SEO Plugins sind zwar ausgesprochen nützlich, können die Page Loading Time aber erhöhen. Daher ist es ratsam, nur die wichtigsten Plugins einzusetzen. Für eine Anpassung an Mobilgeräte ist außerdem WPtouch Mobile optimal geeignet. Mit seinen individualisierbaren Funktionen kannst Du verhindern, dass Smartphone User Deinen Webshop vorzeitig verlassen. Kostenfreie Scripte für Deinen Server sind beispielsweise JavaScript Heatmaps und JavaScript ClickHeat. Voraussetzung für ihre Nutzung ist die Einbindung eines Website Codes.

Wenn Dir das alles zu technisch ist, Du aber auf den Nutzen, den die Tools bieten nicht verzichten willst, unterstützen wir Dich gerne. Vereinbare am besten einfach eine komplett kostenfreie und unverbindliche Sichtbarkeits-Analyse Deiner Website. Klicke dazu einfach auf den folgenden Button und erfahre so mehr über das Potential was in Deiner Website schlummert.

Detaillierte Auswertung und direkte Optimierungs-
vorschläge, komplett kostenlos und unverbindlich.

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Fazit

Die Heatmap ist ein gutes Tool, um das Nutzerverhalten Deiner Besucher zu analysieren. Wie mit einer Wärmebildkamera werden starke und schwache Bereiche auf Deiner Website aufgedeckt. Sind die schwachen Stellen, denen Deine Nutzer, die wenigste Aufmerksamkeit schenken, identifiziert, so kannst Du nun passende Änderungen vornehmen, um Deine Conversions zu steigern.

Du hast Fragen zur Heatmap?
Hier findest Du passende Antworten!

Heatmaps stellen visuell dar, wie sich die Besucher auf Deiner Website verhalten. Die Bereiche, denen viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, die zu einer Interaktion animieren oder die das Engagement steigern, sind farblich anders dargestellt als die Bereiche, die von den Website Besuchern weniger beachtet werden.

Auf einer Heatmap zeigen warme Farben die Stellen an, denen durch die User besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dabei ist rot die stärkste Farbe, gefolgt von orange und gelb. Kalte Farben markieren dagegen die Bereiche, die wenig oder gar keine Aufmerksamkeit durch die Besucher bekommen. Sie sind blau (keine Aufmerksamkeit) oder grün (wenig Aufmerksamkeit).

Eine Heatmap musst Du nicht selbst programmieren. Wenn Du etwa einen Homepage Baukasten zur Erstellung Deiner Website nutzt, ist meist bereits ein Statistikmodul mit gratis Heatmap in Deinem Account integriert.
Alternativ gibt es Dienstleister, die Dir jederzeit eine aktuelle Heatmap Deiner Website ausspielen. Nutzt Du einen solchen Dienst bekommst Du einen Code zur Verfügung gestellt, den Du auf Deiner Website einbindest. Nach der Einbindung werden die relevanten Daten automatisch gesammelt und Dir in Form einer Heatmap zur Verfügung gestellt. So bekommst Du Infos zu Klicks, Mausbewegungen und Scroll-Aktionen.

Je nach Heatmap bekommst Du unterschiedliche Einblicke in das Verhalten Deiner Website Besucher.

Die Click Heatmap zeigt Dir an, welche Elemente auf Deiner Website besonders häufig oder weniger oft geklickt werden bzw. welchen Bereichen viel oder wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, wo ein wichtiger CTA Button platziert werden sollte – und in welchen Bereichen sich das nicht lohnt. Nicht zu verwechseln ist die Click Heatmap mit der Confetti Heatmap, die wirklich jeden einzelnen Klick anzeigt.

Attention Heatmaps zeigen Dir an, welche Elemente auf Deiner Website besonders viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dabei werden die verschiedenen Elemente zueinander ins Verhältnis gesetzt. So kannst Du etwa ausprobieren, wie eine Grafik oder eine Infobox bei Deiner Zielgruppe ankommt und ob diese neu platziert werden sollte.

Die Scroll Heatmap nimmt das Scroll-Verhalten Deiner Website Besucher unter die Lupe. Mit ihr kannst Du ermitteln, ob Deine Website zu lang ist.

Die Move Map zeigt an, wie Deine Website Besucher den Cursor über Deine Online-Präsenz bewegen und an welchen Stellen der Mauszeiger länger verweilt.

Heatmaps sind im Zusammenspiel mit einem A/B Test ein besonders starkes Tool der Website Optimierung. Wenn Du eine Heatmap als Basis für Änderungen an Deiner Website genutzt hast und den Erfolg der Optimierung überprüfen willst, ist ein A/B Test die Lösung. Bei diesem Test vergleichst Du unterschiedliche Versionen Deiner Website direkt miteinander – durch eine Heatmap der alten und eine Heatmap der neuen Version.

Du möchtest noch mehr Wissen?

Weitere Tipps und interessante Artikel findest Du in unserer Ratgeber-Übersicht.

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