Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Sichtbarkeit von Onlineshops anzupassen und zu optimieren. Die wichtigsten und „einfachsten“ findest Du hier als kleine Übersicht mit entsprechenden Tipps aufgeführt, wie Du diese umsetzen kannst.
Die richtige Keyword-Recherche
Die passenden und wirklich relevanten Keywords zu finden, ist für die Optimierung essentiell. Wenn Du die falschen Keywords nutzt oder auch solche, wo es kaum Suchanfragen gibt, wirst Du keine relevanten Ergebnisse erzielen. Das ist übrigens auch eine der Hauptursachen, warum einige Händler im E-Commerce an diesem Thema scheitern und glauben, dass es nicht funktioniert. Am besten kannst Du hierfür das Tool „Google Keyword Planner“ von GoogleAds nutzen. Damit bekommst Du sehr gute Zahlen, wie oft der jeweilige Suchbegriff oder auch themenverwandte Begriffe gesucht werden. Diese Zahlen kannst Du dir auch exportieren und anschließend weiterverarbeiten.
Richtige Weiterleitung des Kunden bei Suchanfrage
Wenn der Nutzer zum Beispiel „LED Fernseher“ bei Google eingibt, sollte der Kunde bei dir auf die jeweilige Kategorie Seite mit der Produktübersicht landen. Und nicht bereits speziell bei einem bestimmten Produkt, welches ein „LED Fernseher“ ist. Stell es Dir so vor: wenn er sich bereits für ein spezifisches Produkt entschieden hätte, dann hätte er den Produktnamen gesucht. Und nicht allgemein nach LED Fernsehern. Achte also auf die Verlinkung deiner einzelnen Seiten und trage die Schlagwörter korrekt in deine Beschreibungen ein.
Optimierte Bilder und Grafiken
Achte auf die Größe und die entsprechenden Ladezeiten deiner Grafiken im Shop. Nutze vor allem auch bei den Vorschaubildern spezifisch Thumbnails, um das benötigte Datenvolumen an den richtigen Stellen gering zu halten.
Sprechende URL verwenden
Bei sprechenden URLs ist bereits am Kontext erkennbar, worum es sich bei dieser Seite handelt. So zum Beispiel ist bei „musterlink.de/damenschuhe-sandaletten“ deutlich erkennbar, welche Art von Produkten wir als Kunde hier finden werden. Im Gegensatz dazu ist dies bei kryptischen URL nicht erkennbar, wie zum Beispiel bei dieser URL „Adventskalender-spread-advent-calendar/dp/B07Y33XNMT“. Merke: der User klickt wesentlich lieber und eher auf deutlich erkennbare URLs und auch Google kann mit diesen mehr verbinden.
Sinnvolle Verlinkungen und Backlinks
Je mehr und besser ein Shop verlinkt ist, umso positiver kann sich das auf das Ranking in Google auswirken. Wichtig ist dabei, dass es sich um sinnvolle und relevante Verlinkungen handelt. Dabei sind externe und interne Verlinkungen zu beachten. Achte und überprüfe also deine Verlinkungen mit einem für dich geeigneten Tool , wie zum Beispiel „Ahref“.
Richtige Domainname – auch bei Blog-Verwendung
Überprüfe deine Domain, dass diese einfach und leicht zu merken ist. An dieser Stelle solltest Du nichts zu außergewöhnliches machen. Wenn Du einen Blog nutzt oder integrieren möchtest, dann lass diesen auch über deine Hauptdomain laufen. Sonst kann Google das nicht korrekt zuordnen und dein Shop profitiert nicht von dessen Traffic.
Duplicate Content vermeiden
Kopiere niemals nur den Text des Herstellers deines Produkts. Zum einen machen das auch viele andere und zum anderen kann dies auch für den Algorithmus verwirrend sein. Sei kreativ und schaffe deinen eigenen Unique Content. Zusätzlich sind zumeist einige Produkte in mehreren Kategorien und damit unterschiedlichen URLs abgespeichert, was wiederum für den Algo als Duplicate Content interpretiert wird. Nutze hierfür gern zum Beispiel das „Canonical-Tag“, um dies deutlich zu kennzeichnen und eine falsche Interpretation zu vermeiden.
Technisches SEO
Title Tags und Meta Description
Hier sollten möglichst attraktive und einzigartige Inhalte erscheinen und keine 08/15-Texte. Gerade bei den kurzen Textausschnitten ist dies besonders wichtig, da dies massiv die Klickbereitschaft des Users beeinflusst.
Rich Snippets
Bei den Google-Ergebnissen werden auch immer mehr die Kundenbewertungen, also die Anzahl der Sterne, angezeigt. Integriere die auch für deinen Onlineshop zum Beispiel mit dem Tool „Data Highlighter“ der Search Console von Google.
HTTPS statt HTTP
Gerade im E-Commerce werden viele sensible Daten versendet, weshalb Sicherheit ganz oben steht. Überprüfe, dass deine Seite auf dieses Protokoll eingestellt ist. Und falls Du bereits eine Seite hast und Du noch nicht auf HTTPS laufen solltest, ist dies der erste Schritt für dich.
Um deine Trafficauswirkungen zu überprüfen, kannst Du dafür sehr gut das Tool „Google Analytics“ verwenden. Damit kannst Du den Datenverkehr auf deinem Online Shop analysieren und schauen, ob sich deine Maßnahmen bemerkbar machen.