Fast 4 Milliarden Menschen nutzen täglich das Internet (Quelle: Statista). Doch bestimmt sprichst Du mit Deinen Produkten nicht alle User an. Nutze als wesentlichen Erfolgsfaktor das Targeting, um gezielte Nutzer anzusprechen. Wir zeigen Dir, wie es geht.
Targeting – so sprichst Du Deine Zielgruppe richtig an!
Betreibst Du einen Online Shop und möchtest gerne die junge Generation ansprechen? Dann sollte Deine Seite mobil gut abrufbar sein, denn über 90% aller 20- bis 29-Jährigen tätigen ihr Online Shopping laut Statista über ihr Smartphone. Du siehst, um Deine Zielgruppe erfolgreich anzusprechen, ist es wichtig Deine Seite nach ihren Ansprüchen zu gestalten. Targeting ist eine wichtige Methode, um nachhaltigen Erfolg im Netz zu erhalten.
Was bedeutet Targeting überhaupt und wie kommt es zum Einsatz?
Der Begriff „Targeting“ kommt aus dem Englischen von dem Wort „target“ (Ziel) und bezeichnet die zielgruppengerechte Ansprache potenzieller Interessenten Deines Unternehmens im Bereich des Online-Marketing. Ziel ist es dabei, mehr Nutzer anzusprechen, diese auf Dich aufmerksam zu machen und somit auch einen höheren Website Traffic zum Beispiel für Deine Unternehmenswebsite zu bekommen. Also einfach gesagt: wie beim Bogenschießen mit dem Pfeil perfekt in die Mitte zu treffen.
Dabei wird Targeting schon lange nicht mehr nur als klassische Werbeanzeige auf beispielsweise Google genutzt. Sondern es erfreut sich auch immer größerer Beliebtheit in den verschiedenen SocialMedia-Plattformen, wie zum Beispiel Facebook, Instagram und Youtube.
Gerade auf diesen Plattformen ist es inzwischen wesentlich einfacher geworden, Deine Zielgruppe zu finden. Denn alle großen Anbieter stellen Dir heutzutage alle relevanten Informationen und Kategorien für die Zielgruppendefinition Deiner Kampagne zur Verfügung. Und das zumeist auch noch kostenfrei. Zusätzlich wird Dir zugleich auch angezeigt, wie groß Deine Zielgruppe aktuell ist. Damit kannst Du einfach und schnell sofort erkennen, ob diese eventuell noch zu groß oder vielleicht sogar bereits zu klein für Deine Werbung ist.
Als gutes Beispiel kannst Du Dir dafür Online-Shops anschauen. Hast Du Dir schon mal bei Amazon zum Beispiel einen Artikel angeschaut, aber nicht gekauft? Sicherlich. Und wenn Du dann bei Deiner nächsten Suche im Internet unterwegs gewesen bist, wurde Dir genau dieser Artikel als Werbebanner angezeigt, oder? Und das war Targeting in der Praxis! Passende und relevante Werbung auf Dich und Deine Bedürfnisse zugeschnitten.
Ist Targeting die Form an Werbung, die Du gesucht hast? Kontaktiere gerne unsere Experten, die Dir bei der Umsetzung von Werbemaßnahmen, aber auch bei Deiner SEO helfen können:
Online-Marketing sollte für die Zielgruppe so anziehend sein, dass diese das werbende Unternehmen unbedingt kennenlernen wollen.
Welche Formen des Targetings gibt es
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Dein Targeting durchzuführen. Die für Dich richtige Variante hängt da ganz von Deiner Zielgruppe ab. Also wo Du sie am besten erreichst, wie genau Du diese definiert hast und wie konkret Du sie auch eingegrenzt hast.
Hier findest Du eine kleine Übersicht der wichtigsten Targeting-Techniken:
Liest ein User einen Beitrag zu einem konkreten Thema, und wird auf der gleichen Website Werbung für ein Produkt oder einen Service angezeigt, das oder der mit dem Content des Artikels in Verbindung steht, spricht man von Contextual Targeting. Hier wird also digitale Werbung auf Grundlage konkreter Schlagwörter bzw. Keywords in einem redaktionellen Kontext ausgespielt.
Das Problem: Die Werbung wird nur auf Basis dieser Schlagwörtern angezeigt – egal in welchem Kontext sie stehen. Wird also negativ in einem Artikel über ein bestimmtes Thema berichtet, kann es dennoch passieren, dass ein mit dem Thema verwandtes Produkt mit angezeigt wird. Auch wenn es dann negativ assoziiert wird. Die Lösung: Semantisches Targeting.
Eine der stärksten Marketing Waffen sind Suchmaschinen. Hier suchen die User über Keywords gezielt nach Produkten und Services, die Du anbietest. Wer auf Keyword Targeting setzt, gewinnt User für sich, die sich im Regelfall genau für die angebotenen Produkte interessieren.
Sucht ein User etwa über Google nach einem konkreten Produkt, werden nicht nur relevante Websites in den Suchergebnissen ausgespielt. Im Anzeigebereich erscheinen außerdem Produktangebote mit Bild, die man über einen Klick erreichen kann. Dem User wird also Werbung auf Basis des eingegebenen Keywords angezeigt. Eine effektive Marketing Form.
Viele Marketing und Targeting Tools erkennen das Verhalten Deiner Zielgruppe mit Hilfe von Cookies – und machen sich diese Informationen zu eigen. Wenn eine Mehrzahl der User in bestimmten Situationen konkrete Handlungen ausführt, geht man davon aus, dass diese Verhaltensweise wieder stattfinden wird. Auf Basis vergangener Handlungen der User wird also auch ihr künftiges Verhalten mittels Behavioral Targeting vorhergesagt. Neben dem Surfverhalten werden auch Informationen zur Person selbst gesammelt – etwa Infos zu Alter, Geschlecht, Wohnort etc. Auf Basis dieser Daten erstellen Tools dann Personas, deren Nutzerverhalten bekannt ist.
Gesammelte Zielgruppeninformationen effizient nutzen – das macht man beim soziodemografischen Targeting. Auf Basis von Beruf, Alter, Geschlecht und vielen weiteren Informationen rund um den User, wird Werbung ausgespielt, die dem User besonders ansprechend erscheint. Soziodemografisches Targeting ist die Basis vieler Marketing-Maßnahmen.
Ein potentieller Kunde war auf Deiner Website, hat aber keine Conversion ausgelöst? Hier kann das Retargeting sinnvoll sein. War ein Nutzer etwa in einem Onlineshop unterwegs und hat sich für eine gewisse Zeit mit einem konkreten Produkt beschäftigt, wird dieser online markiert. Verlässt die Person nun die Seite und ist auf anderen Websites im World Wide Web unterwegs, wird sie gezielt über Bannerwerbung wieder auf das Produkt aufmerksam gemacht. Das Ziel: Werbung schalten, die den Nutzer zurück auf den Shop zieht und doch noch zu einem Kauf bewegt.
Ganz allgemein wird beim Retargeting also eine Person, die nichts gekauft hat, nochmal gezielt angesprochen, um doch noch zum Kauf bewegt zu werden.
Beim Contextual Targeting erfolgt die Platzierung von Werbung ausschließlich auf Basis konkreter Keywords. Beim Semantischen Targeting geht man noch einen Schritt weiter. Hier wird der Content auf der Website in einen Gesamtzusammenhang gebraucht und linguistisch analysiert. So wird die Bedeutung des Texts erfassbar und Werbung kann sinnvoller platziert werden.
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Den richtigen Kunden finden
Ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Aspekt beim Targeting: Deine Zielgruppenanalyse richtig definieren. Hierbei kann das Data Driven Marketing Tool Dir auch helfen. Denn, wenn Du das nicht richtig machst, sondern einfach nur irgendwie, kannst Du viel Geld, Zeit und Nerven verlieren. Als kleines Beispiel: nehmen wir an, Du verkaufst einen Coachingkurs zu dem Thema Vermögensaufbau mit Aktien. Deine Werbung schickst Du allerdings auch an Kunden, die sich eher für Autosport interessieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese auf Deine Werbung positiv reagieren, ist einfach wesentlich geringer als bei Menschen, die sich sowieso bereits mit Deinem Thema beschäftigen. Damit ist diese Werbung bei den Leuten einfach falsch platziert und es ist schade um Dein Geld.
Gehe also unbedingt strategisch und mit einem konkreten Plan vor, bevor Du Deine erste Anzeige schaltest. Lege Dir dafür auch sehr gern im Vorfeld Deinen eigenen Kundenavatar an. Das ist eine von Dir fiktive bestimmte Person, welche für Dich Dein Musterkunde schlechthin ist. Das bedeutet, dass Du für Dich genau festlegst, welche Eigenschaften diese Person hat. Das beinhaltet Themen wie Alter, Geschlecht, Beruf, Interessen, Lieblingsfarbe und alle weiteren Informationen, die Du dem Kunden zuschreiben würdest. Versetze Dich in Deinen Kunden hinein. Je besser Du das machst, umso besser kannst Du dann auch Deine Zielgruppe bestimmen und diese dann besser und individueller mit Deiner Werbung ansprechen.
Zusätzlich solltest Du auch herausfinden, wo genau sich Deine Zielgruppe am liebsten bewegt. Also auf welchen Kanälen und Plattformen bewegen sich Deine Nutzer hauptsächlich. Das kann Instagram sein, Facebook, Blogs oder Foren, YouTube oder noch viele weitere andere Möglichkeiten. Wichtig: nutze nicht alle Wege, nur weil es alle anderen machen. Sondern nutze hauptsächlich nur die Kanäle, die Deine Zielgruppe ebenfalls benutzt und platziere dort gezielt Deine passende Werbung.
Mache das Unmögliche möglich, das Mögliche einfach, und das Einfache elegant.
Moshé Feldenkrais
Wo liegen Vorteile und Nachteile des Targetings
Eins sollte Dir immer bewusst sein: Targeting ist eine Möglichkeit, eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen. Doch es ist natürlich nicht das Allheilmittel. Es ist eine gute Variante, besser und gezielter potenzielle Kunden anzusprechen. Vorausgesetzt, dass Du diese genau bestimmt hast. Doch genau darin liegt auch die Herausforderung. Nämlich in der großen Vielfalt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und seine eigenen Nutzer anzuvisieren. Du hast bestimmt auch schon davon gehört: „konzentriere Dich auf eine Sache. Nicht auf alle anderen.“ Suche Dir bewusst einen Weg heraus und mache diesen konsequent. Und zwar so lange, bis Du diesen beherrschst. Dann kannst Du Dich dem nächsten widmen.
Ein weiterer Punkt, der bei diesem Thema beachtet werden sollte, ist, dass Du Dir ein festes Budget setzt. Beende auch konsequent eine Kampagne, wenn Dein Budget erreicht werden und Du nicht den entsprechenden Umsatz generiert haben solltest. Dies kannst Du auch einstellen, was wir Dir dringend empfehlen. Denn sonst kann es allein über Nacht bereits sehr teuer für Dich werden. Und das ist etwas, dass Du bestimmt nicht möchtest. Achte auch darauf, Deine Zielgruppe genau zu definieren. Sonst verbrennst Du sinnlos Geld.
Auf der anderen Seite bietet Dir Targeting unglaubliche Möglichkeiten. Du kannst Nutzer erreichen, die Du sonst nie erreicht hättest. Oder die auch Dich nie gefunden hätten. Du kannst also eine wesentlich größere Reichweite aufbauen. Und damit am Ende auch mehr neue Kunden gewinnen und höhere Umsätze schreiben. Und durch die zielgruppengerechte Ansprache wirst Du auch geringere Streuverluste.
Wenn Du bei der Nutzung von Targeting Hilfe benötigst oder Fragen dazu hast, dann schreib uns einfach eine Nachricht. Wir helfen Dir gern und erstellen mit Dir gemeinsam anhand einer kostenlosen Sichtbarkeitsanalyse eine individuelle Strategie, die zu Dir, Deinen Wünschen, Deinen Zielen und Deinen Bedürfnissen passt.
Detaillierte Auswertung und direkte Optimierungs-
vorschläge, komplett kostenlos und unverbindlich.
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Fazit
Eine sorgfältige Analyse der Zielgruppe ist für erfolgreiches Einsetzen von Targeting unabdingbar. Denn um gezielt die Zielgruppe ansprechen zu können, ist es wichtig, seine Zielgruppe gut zu kennen. Dafür solltest Du Dich für eine Targeting Art, wie z. B. das Behavioral Targeting mittels Cookies entscheiden. Social Media Targeting zum Beispiel wird in den nächsten Jahren, auf Grund der stetig wachsenden Anzahl an Social Media Usern zu nehmen. Definiere also Deine Zielgruppe ganz genau, bevor Du mit der Umsetzung Deiner Werbung fürs Online Marketing beginnst.
Du hast Fragen zum Targeting?
Hier findest Du passende Antworten!
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Ganz klar: immer! Es ist völlig egal, was Du genau machst bzw. welches Produkt oder welche Dienstleistung Du anbietest. Mit Hilfe von Targeting kannst Du Deine Zielgruppe in den Weiten der digitalen Welt wesentlich besser ansprechen, sparst Werbebudget und kannst mehr Umsatz generieren. Beachte dabei, dass Du wirklich strategisch und mit einem Plan vorgehst, und nicht einfach irgendwie loslegst.
Voraussetzung für effektive Targeting ist eine im Vorhinein stattfindende tiefgehende Zielgruppenanalyse. Hierbei setzt Du Dich intensiv mit den Lebensstilen Deiner Target Audience sowie den damit verbundenen Bedürfnissen auseinander. Auf Basis der gesammelten Erkenntnisse lässt sich ein Kaufverhalten ermitteln, das Dir bei der Gestaltung der Targeting Kampagne und der Customer Journey hilft.
Beschreibe Deine Target Audience anhand demographischer und sozio-ökonomischer Merkmale wie Familienstand, Bildung, Beruf, Einkommen und Wohnort. Am Ende steht eine konkrete beispielhafte Person, die den Prototypen Deiner Zielgruppe repräsentiert.
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Social-Media Targeting
Das, was am meisten wächst und gleichzeitig auch sehr großes Potenzial bietet, ist das Social-Media Targeting. Darunter fallen die großen Plattformen wie Facebook, YouTube und Instagram. Doch auch LinkedIn ist dabei nicht zu unterschätzen. Die Macht, Reichweite und den Einfluss dieser Plattformen solltest Du auf keinen Fall ignorieren oder sogar von ihnen abschrecken lassen. Nutze diese lieber zu Deinem Vorteil. Kleines Beispiel: allein in Deutschlands nutzen über 15 Millionen Menschen Instagram. Dabei steigt auch die Altersgrenze beständig immer weiter an und auch immer mehr Menschen über 25 Jahre nutzen diese App.