Sicher kennst Du sie: die kleinen, im klassischen Format 16×16 Pixel großen Buttons, neben denen manchmal Aufforderungen stehen wie „Diesen Beitrag teilen“. Es sind Social Bookmarks-Icons. Und die sind gar nicht unwichtig.
Social Bookmarks – Alle Infos auf einen Blick
Erfahre mehr über Social Bookmarks und wie Du sie erstellen kannst. Außerdem geben wir Dir einen Überblick über die verschiedenen Anbieter.
Das findest Du auf dieser Seite
Social Bookmarking-Dienste haben dreierlei Funktion
Wenn man die Webseiten als Motoren des Marketings in der digitalisierten Welt bezeichnen kann, sind die Treibstoffe all jene Maßnahmen und Services für den Besucherverkehr, den sogenannten Website Traffic. Neben der Suchmaschinenoptimierung mit Content und einer optimierten Customer Journey (lies hier unseren Beitrag dazu) gehören auch die Möglichkeiten mit Bookmarks dazu. Sie sorgen für mehrere Faktoren, die das Ranking Deiner Website auf Suchmaschinen wie Google beeinflussen. Dies sind der tatsächliche Besucherverkehr und die sogenannte Linkpopularität.
Hier die drei Funktionen:
- Sie dienen Dir selbst als User zum Sammeln von recherchierten oder entdeckten interessanten Beiträgen.
- Andere Nutzer haben auf webbasierten Diensten oder im Intranet die Möglichkeit, die von Dir gefundenen und empfohlenen Beiträge ebenfalls aufzufinden und zu teilen. Sie finden auch die Beiträge auf Deiner Web- oder Blogsite, die von anderen eingetragen wurden. Dadurch sorgen sie dafür, dass Deine Beiträge und Deine Webpräsenz im Internet gefunden, „geliked“ und weiter geteilt werden.
- Linkaufbau – dies ist der dritte Nutzen des Social Bookmarkings für Dich. Je mehr Backlinks, also Verlinkungen von außen, auf Deine Seite führen, desto „linkpopulärer“ ist sie. Und umso höher steigt sie in der Bewertung und Positionierung durch die Suchmaschinen (Lies mehr dazu unter „Wofür benötige ich Social Bookmarks?“).
In der digital vernetzten Welt potenziert sich das Wissen durch das Nutzerverhalten. Die User suchen und teilen Beiträge und stellen sie anderen Nutzern zur Verfügung. Deshalb befinden sich die Websites in einem permanenten Wettbewerb um die Auffindbarkeit.
Widmen wir uns im folgenden Beitrag dem Nutzen des Social Bookmarkings für Dich und Deine Website, Aber auch für Dein Unternehmen intern und Deine Mitarbeiter.
Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.
Henry Ford
Was sind Social Bookmarks?
Bookmark heißt Lesezeichen. Und weil alles, was mit Teilen von Inhalten im Internet heute „social“ genannt wird, sind Social Bookmarks schlichtweg Internet-Lesezeichen für alle. Wozu dienen sie? Gehen wir etwas ausführlicher darauf ein.
Mit sozialen Lesezeichen „sammeln“ Nutzer die Links von Webseiten, Blogs oder Landing Pages, die ihnen gefallen haben und ihnen informativen Mehrwert bieten. Sie finden diese Seiten schnell wieder – wie die Seiten eines Buches mit realem Lesezeichen. Entweder listen sie die Seiten als Recherche-Ergebnisse, um später darin weiterzulesen. Oder einfach nur, um sie in Erinnerung zu behalten.
Alle gängigen Internet-Browser von Firefox über Google Chrome bis zum Internet Explorer bieten Bookmarking-Funktionen. Sie laufen unter dem Motto: „Fügen Sie diese Seite zu Ihren Favoriten hinzu“. Doch wie wird es „social“, sprich auf neudeutsch: für andere oder alle nutzbar?
Beim Social Bookmarking wird das Lesezeichen nicht im Browser, sondern bei einem Internet-Dienstleister oder auf einer Cloud gesetzt. So können alle Nutzer zugreifen. Eine ganze Community oder sogar die gesamte Nutzerwelt sammelt und teilt Links und Nachrichten. Und die User sorgen dafür, dass die Internet-Seiten mit diesen Inhalten gemeinschaftlich indexiert werden. Die Seiten steigen im Webseiten Ranking der Suchmaschine, werden „sichtbar“ und erhalten dadurch Traffic.
Wofür benötige ich Social Bookmarks?
Hier kommt der SEO-Aspekt ins Spiel. Social Bookmarks erzeugen sogenannte Backlinks, sprich Verlinkungen auf Deine Website. Sie bringen Dir nicht nur Traffic, also Besucher-Verkehr. Backlinks werden auch von Google fürs Ranking hoch bewertet. Denn wer verlinkt wird, ist relevant. Das Zauberwort heißt Linkpopularität.
Je linkpopulärer die Inhalte einer Webseite sind, desto höher erscheinen sie bei den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google. Die organischen (also natürlichen) Suchergebnisse sind jene, die kostenlos und nicht durch den Vermerk „Anzeige“ gekennzeichnet sind. Diese unbezahlten Ergebnisse sieht der User als redaktionellen, glaubwürdigen und vor allem informativen Content an. Anzeigen dagegen empfindet er als Werbung.
Nehmen wir an, Dein Unternehmen ist eine Baufirma und du bloggst zum aktuellen Thema „Neues Bauvertragsrecht“. Oder Du berichtest als Anwaltskanzlei über neueste Gerichtsurteile. Mit diesem Fachartikel möchtest Du Leser informieren und Deine fachliche Kompetenz unter Beweis stellen. Aber natürlich möchtest Du vor allem Website-Besucher und Interessenten gewinnen. Je mehr User dich „bookmarken“, desto mehr Mausklicks finden den Weg auf Deinen Beitrag.
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Welche verschiedenen Anbieter gibt es?
Viele Social Bookmark-Dienste sind englischsprachig. Zu den bekanntesten zählen:
- Delicious
- Digg
- Folkd
- StumbleUpon
Bekannte deutschsprachige Dienste sind u.a.:
- LinkArena
- Oneview
- BibSonomy
- bookmarks.at
Darüber hinaus gibt es noch andere Dienste. Auch RSS-Feeds könnten für Dein Unternehmen interessant sein.
Manche Dienste sind auf das Teilen neuester Nachrichten spezialisiert, etwa die deutschsprachigen Anbieter ShortNews, Webnews oder YiGG. Ein Name fällt immer noch häufig, wenn von Social Bookmarking-Diensten die Rede ist. Sicher kennst Du ihn oder hast schon davon gehört: Es ist Mister Wong. Allerdings bietet dieser Dienst schon seit längerer Zeit keine Social Bookmarks mehr an und hat sich auf andere Leistungen fokussiert.
Auch die marktführende Suchmaschine bietet mit „Google Lesezeichen“ einen Bookmark-Dienst an. Hier vergeben User keine Tags (sprich Schlagwörter), sondern sortieren ihre Bookmarks anhand von Labels wie „Nachrichten“ oder „Urlaubstipps“. Im weitesten Sinne kann übrigens auch der Nachrichtendienst Twitter als eine Art von Social Bookmarking-Möglichkeit angesehen werden.
Die Basisversionen der Anbieter sind für den Nutzer meist kostenfrei. Dafür blenden sie im Regelfall Werbeanzeigen ein. Kostenpflichtige Dienste bieten in der Regel komfortablere Möglichkeiten wie zusätzliche Funktionen oder größere Speicherplätze.
Als weitere Möglichkeit gibt es Open-Source-Lösungen, die auf dem eigenen Server installiert werden und übers Intranet Zugriff bieten. Heute lassen sich auch Content-Management-Systeme, mit denen Websites erstellt und verwaltet werden, mit Social-Bookmarking-Systemen erweitern. Das Ziel heißt: erleichterter Wissensaustausch unter Kollegen.
Mit Online-Marketing Neukunden gewinnen: Denn für die meisten Interessenten ist der Weg über das Internet mittlerweile der erste Kontakt zu neuen Angeboten und Dienstleistern.
So erstellst Du Social Bookmarks
Hierfür nehmen wir die Position eines Webseiten-Besuchers ein: Du bist User und willst ein eigenes Lesezeichen setzen. Gefällt Dir eine Webseite oder ein Blog-Beitrag, rufst Du die Seite des Bookmarking-Dienstes auf. Du folgst dem Dialog in der Eingabemaske. Es geht aber auch einfacher.
Jeder Browser bietet eine Bookmark-Funktion an – und jeder Social-Bookmark-Dienst ein Plugin. Aktivierst Du es, erscheint ein zusätzlicher Button in der Browser-Menüleiste. Damit kannst Du ganz einfach die aktuell aufgerufene Website bookmarken, denn per Mausklick öffnet sich Bildschirm-Dialogmaske des Dienstes.
Immer öfter erscheint auch auf den Inhalten selbst ein Button eines Dienstes, eventuell sogar mit dem Vermerk: „Beitrag hier bookmarken“. Mit einem solchen Button auf Deinen Beiträgen lädst Du Deine Besucher zum Lesezeichen-Setzen ein.
Was passiert auf der Bookmarking-Site, wenn Du sie aufgerufen hast? Zunächst fügst Du den Link als Lesezeichen ein. In der Regel kannst Du ihn „verschlagworten“, das heißt, mit Begriffen versehen – zum Beispiel „Bauvertragsrecht“, „Baurecht“, „Recht“, „Verbraucherschutz“ oder „Bauherren Informationen“. So finden ihn die User, die nach diesen Stichworten Googeln.
Bei einigen Diensten kannst Du den Beitrag auch bewerten und/oder beschreiben oder Notizen hinzufügen. Manche Dienste bieten auch Gruppenfunktionen mit Zugriffsrecht-Verwaltung oder Beschränkung, sei es für Freunde aus sozialen Netzwerken, Kollegen oder Bekannte.
Natürlich kannst Du als Nutzer auch die Lesezeichen anderer User bearbeiten. Du kannst sie zusätzlich verschagworten, bewerten oder kommentieren sowie neue hinzufügen. So finden Nutzer die Lesezeichen auch auf anderen Suchwort-Wegen.
Social Bookmarks für Dich und Dein Unternehmen
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Fazit
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