Adblocker

Als Nutzer im Internet stößt man immer wieder auf unerwünschte Werbung. Dabei spielt es keine Rolle, ob man mit Firefox, Chrome, Safari oder einem anderen Browser surft. Besonders Pop-Up Fenster sind immer wieder ein Ärgernis. Schließlich gilt die eigene Suche speziellen Webseiten und Inhalten. Ist dann der Content gefunden, stören aufgehende Fenster ungemein, besonders Videos mit automatischem Ton. Und das Klicken zum Schließen von bestimmten Seiten wird schnell lästig. Ganz abgesehen von der Zeit, die das Öffnen eines neues Fenster kosten kann.

Adblocker – So wird Werbung geschickt ausgeblendet!

Eine einfache Lösung bieten Adblocker, wie Adblock Plus, die unliebsame Werbung deaktivieren. Wie diese Add-ons funktionieren und wie man sie verwenden kann, soll dieser Beitrag zeigen.

Was ist ein Adblocker?

Die englische Kurzform für Werbung lautet „Ad“, abgeleitet von advertisment. Ein Ad-Blocker tut also nichts anderes, als Werbeformate wie Banner oder Videos zu blockieren. Damit könnte man diese Anwendung auf Deutsch einfach Werbeblocker nennen. Da Ad-Blocker zu den sogenannten Add-ons eines Browsers gehören, müssen sie bei einigen, wie beispielsweise Firefox, nachträglich installiert werden. Erst dann ist ist es möglich, Werbung nach eigenen Einstelllungen zu deaktivieren. Und zwar so, dass man sie weder sieht noch unfreiwillig herunterlädt. Neben dem bekanntesten Werbeblocker Adblock Plus gibt es noch Adguard oder uBlock.

Unternehmen und Adblocker

Bei Unternehmen, die von Werbung profitieren ist ein Adblock natürlich nicht erwünscht. Deshalb wird der Besucher gebeten diese Option zu deaktivieren, um die Seite betrachten zu können. Doch das hält die meisten Nutzer nicht davon ab, diese bequeme Lösung im Browser trotzdem zu aktivieren. Auf der anderen Seite bieten Internet-Riesen wie Google sogar den Service, Webseiten mit aufdringlicher Anzeigenformaten völlig frei von Online-Werbung anzuzeigen. Diese Funktion bietet Chrome auf mobilen Geräten und auf dem Desktop.

Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.

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Wie funktioniert ein Adblocker

Ist ein Adblocker installiert, wird das Symbol oben im Browser angezeigt. Es signalisiert, ob die Erweiterung aktiv ist und nahezu jede auf Webseiten geschaltete Werbung erkennt und ausblendet. Die Add-ons gleichen dafür die Domain-Namen mit einer sogenannten „Blacklist“, einer Art Filter, ab. Das tun sie schon beim Laden der Seite. Danach prüft der Ad-Blocker die geöffnete Website nach weiteren Formaten wie einem Pop-up und blockiert das ebenfalls. Lästiges Klicken während des Lesens fällt damit weg. Auch für mobile Geräte, die mit Android oder iOS laufen, gibt es Werbeblocker, die die unterbrechungsfreie Nutzung von Apps ermöglichen.

Vorteile des Adblockers

Der Einsatz von Adblockern hat mehrere Vorteile: Zunächst wäre da die verbesserte Sicherheit. Denn die Browser-Plugins verhindern nicht nur die Anzeige unerwünschter Werbeformen. Sie vermeiden gleichzeitig das Eindringen von Maleware oder das Tappen in teure Abo-Fallen. Das gleiche gilt für Tracking-Software, die einen Eingriff in die Privatsphäre darstellt. Diese wird ebenfalls durch das Aktivieren eines Adblocks geschützt.

Außerdem führt das Blockieren von Anzeigenformaten, Plugins und Drittanbieter-Analysen zum schnelleren Laden von Webseiten. Dieser nützlichen Eigenschaft steht paradoxerweise eine Verlangsamung des Surfens gegenüber. Denn unabhängig davon, mit welchem der gängigen Browser der User im Internet unterwegs ist, läuft der Ad-Blocker im Hintergrund. Und das wiederum verzögert die Performance von Firefox, Chrome, Safari und Co.

Nachteile des Adblockers

Adblock bringt also nicht nur Vorteile für User, seien sie privat oder geschäftlich im Netz unterwegs. Problematisch hinsichtlich des Datenschutzes ist auch die Aufzeichnung des Surfverhaltens der Nutzer mit den Vorlieben für bestimmte Werbung. Diese kann nämlich auf die sogenannte „Whitelist“ gesetzt werden. Dort stehen dann die Adressen der Internetangebote, die erwünscht sind. Mit diesen Daten kann gehandelt werden. Für die werbetreibende Wirtschaft sind das wertvolle Informationen, mit denen sich Zielgruppen exakt ansprechen lassen.

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Deaktivierung von Adblocker

Personen die großen Wert auf den Schutz ihrer Daten legen, werden hier vorsichtig sein und die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen. Da ein Adblocker, abgesehen von den hier aufgeführten Schwächen, zu den nützlichen Plugins gehört, wird er ausgiebig eingesetzt. Doch wer bestimmte Inhalte sehen möchte, kommt nicht darum herum, den Werbeblocker ab und an zu deaktivieren. Das ist notwendig, wenn der gewählte Internetauftritt nur dann angezeigt wird. Andererseits gibt es viele Internetangebote, die auf die Finanzierung mittels Werbung angewiesen. Und es gibt entsprechend User, die das wissen und diese Seiten erst dann besuchen, wenn der Adblocker deaktiviert ist.

Wie erkennst du einen Adblocker?

Personen oder Unternehmen, die mit Anzeigen Geld verdienen, müssen einen Weg finden mit Werbeblockern umzugehen. Das beginnt schon beim Pop-up, das zum Newsletter-Abo auffordert. Hier wäre ein Deaktivieren der Nutzer wünschenswert. Denn auch das wird, wenn Adblock aktiviert ist, nicht angezeigt. Hinzu kommt die Tatsache, dass es inzwischen eine große Zahl kostenloser Produkte gibt. Seitdem Windows 7 nicht mehr unterstützt wird, werden viele Menschen zur Installation von Windows 10 veranlasst. Der dort integrierte Browser Edge besitzt einen eigenen Adblocker, ebenso wie Opera. Für den Chrome-Browser gilt das Gleiche. Dazu muss gesagt werden, dass das Google-Produkt besser abschneidet als der populärste Vertreter der Gattung Werbeblocker, nämlich Adblock Plus.

Adblocker erkennen. So geht es!

Natürlich gibt es auch eine große Auswahl von Plugins, wie beispielsweise „Ad Blocker Notify“ für WordPress, die erkennen, wenn eine Ad blockiert werden soll. Mit solchen Erweiterungen kann man die Reaktion auf Werbeblocker je nach Geschäftsausrichtung wählen. Und man muss kein Entwickler sein, um die richtigen Einstellungen vorzunehmen.

Wer tiefer im Programmieren steckt, kann sich zunächst die Liste aller Elemente und URLs holen, die der AdBlocker sperrt. Will man erkennen, ob ein AdBlocker genutzt wird, setzt man einfach Elemente oder Dateien ein, welche sicher gesperrt werden und prüft dann deren Existenz. Die bewährte Methode dazu ist der Einsatz einer ads.js Datei, die wegen der Benennung von jedem AdBlocker direkt gesperrt wird.

Am Online Marketing arbeitet das Team von Kundenwachstum bestehend aus Christian.
Am Online Marketing arbeitet das Team von Kundenwachstum bestehend aus Christian.
Christian Seigwasser

Online-Marketing sollte für die Zielgruppe so anziehend sein, dass diese das werbende Unternehmen unbedingt kennenlernen wollen.

Welche Auswirkungen hat AdBlocker für die SEO und SEA Reichweite?

Adblock Plus wird wohl weiterhin in der oberen Ecke der meisten Browser zu sehen sein. Dabei zeigt ein direkter Vergleich mit implementierten Produkten deutlich die Schwächen des Primus inter Pares. Während Google Chrome bisher fehlerfrei läuft, blockiert Adblock Plus auch mal Inhalte, die keine Werbung sind. Da tut das Add-on zu viel des Guten. Aber das merken dann nur die Betreiber. Der Nutzer sieht den Unterschied erst dann, wenn er mit bewusstem Klicken Seiten „freischaltet“ oder es wagt, Adblocker Plus zu entfernen.

Die Folgen

Da aber die wenigsten Reisenden im Netz bereit sind, ihren Werbeblocker zu deaktivieren, spüren die Online-Verantwortlichen die Folgen bei SEO (Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Suchmaschinenwerbung Definition). Das Hauptproblem ist folgendes: Durch den Einsatz eines Ad-Blockers werden nicht nur Banner (Erfahre hier mehr zu Banner Marketing) und Werbeflächen blockiert, auch die Webanalyse wird verhindert! Das Verhalten eines Users mit aktiviertem Werbeblocker wird deshalb nicht mehr aufgezeichnet. Betreiber müssen aber wissen, was auf der Website passiert. Gab es Makro- oder Mikro-Conversions, welche Ziele wurden abgeschlossen und zu welchen Segmenten die Besucher gehören? Auf all diese Daten muss verzichtet werden.

Am Online Marketing im Bereich Wissen, Ratgeber SEA, Adblocker arbeitet das Team von Kundenwachstum bestehend aus Christian.

Für eine Datenerhebung nach Anforderung der SEO und für ein erfolgreiches SEA müssen Angebote wie Adblock Plus deaktiviert oder bestenfalls aus dem Browser entfernt werden.

Doch um das zu erreichen, müssen Werbetreibende auf die Bedürfnisse ihrer bestehenden oder potenziellen Kunden genauer eingehen.

Wie kann die Werbeindustrie dagegen vorgehen?

Der Umgang mit Adblock scheint eine Frage der Einstellung zu sein. Dabei reicht das Spektrum der Gegenmaßnahmen vom Blockieren des Zugangs zu den Inhalten bis zur freundlichen Bitte, den Adblock zu deaktivieren. Die Dauer des Verfahrens von Axel Springer gegen Eyeo und Adblock Plus zeigt, dass harte Maßnahmen nicht zielführend sind. Zudem wirken freiwillig wahrgenommene Anzeigen nachhaltiger als Pop-ups, die ein ärgerliches Klicken auslösen. Hier sollte ein Lerneffekt eingesetzt haben. Statt blinkender Banner möchte der Besucher wählen dürfen, worauf er sich einlässt. Davon können Webseiten und Ihrer Betreiber nur profitieren. Im besten Fall kommen dann Interessierte, die gerne den Adblock deaktivieren, um sowohl Inhalte und Tipps als auch die Anzeigenformate zu sehen.

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Fazit

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