Regelmäßige Updates sind bei Google an der Tagesordnung. Doch welchen Effekt haben diese eigentlich auf Websites? Das schauen wir uns in diesem Beitrag genauer an. Wir werfen einen Blick auf verschiedene Google-Updates und ihre Auswirkungen.
Fortlaufende Aktualisierungen: Updates
Mit einem Update wird immer etwas Neues herbeigeführt. Das können neue Softwareversionen, Fehlerbehebungen oder Optimierungen sein. Inzwischen kommen sie im digitalen Alltag vielfach zum Einsatz. Sowohl die Konsole als auch der Computer oder das Smartphone werden regelmäßig mit Updates versorgt. Wer viel mit Software arbeitet, weiß, auch hier machen die Aktualisierungen keinen Halt. Kein Wunder also, dass Google hier ebenso wenig damit geizt.
Doch warum sind diese Neuerungen notwendig? Wenn man sich verschiedene Updates ansieht, wird schnell klar, dass es meist darum geht, Sicherheitsprobleme zu lösen oder neue Funktionen zu ergänzen. Erkennen lässt sich das gut in den Patchnotes. Sie dienen als Übersicht eines Patchs und geben Auskunft darüber, was dieser verändert. Ganz leicht macht es Google Dir als Website-Betreiber aber nicht. Die Algorithmen des Konzerns sind häufig so konzipiert, dass man eher spekulieren kann, als konkrete Aussagen oder Handlungsoptionen abzulesen. Beispiele dafür sind das Medic-Update oder das Link-Spam-Update.
Updates für die User
Eins ist allerdings sicher: Google liefert Updates um die Nutzerzufriedenheit zu erhöhen. Denn das ist das oberste Ziel des Konzerns. Im Laufe der Zeit ist dank dieser Updates eine ganze Reihe an neuen Funktionen in die Google-Welt eingezogen. Maps, Shopping oder Bücher waren nicht schon immer Bestandteil der Google-Maske. Auch sie entwickelten sich durch zahlreiche Aktualisierungen. Nicht nur funktionell ist hier einiges passiert, auch optisch erfährt Google immer wieder Auffrischungen.
Was ändert sich für Website-Betreiber?
Was aber wirklich eine Rolle für Dich als Website-Betreiber spielt, sind die Anpassungen von Algorithmen sowie die Core-Updates. Sie tragen beispielsweise maßgeblich zu einer veränderten Platzierung von Websites in der Suchmaschine bei. Grundsätzlich merken Google-Nutzer diese Änderungen eher selten. Publisher hingegen, sind von ihnen meist direkt betroffen. Das liegt daran, dass sie oft dazu beitragen sollen, hochwertige Websites sichtbarer zu machen. Die Kriterien für hochwertige Seiten, verändern sich dabei aber stetig, weshalb es auch immer wieder neuer Updates bedarf.
Pro Jahr bringt Google einige Updates heraus – immer zugunsten der Nutzer. Denn die sind im Laufe der Jahre viel anspruchsvoller in Sachen Internetnutzung geworden. Werbebanner haben heute nicht mehr die Wirkung, wie noch vor ein paar Jahren. Außerdem tummeln sich so viele Inhalte im Web, User wollen sich jedoch auf hochwertigen Content konzentrieren, der einen echten Mehrwert bietet. Andernfalls ist die Chance, dass ein Klick generiert wird, eher gering.
Updates im Wandel der Zeit
Updates gibt es genauso lange wie Google selbst. So stammt eine der gravierendsten Aktualisierungen aus dem Jahr 2000, zwei Jahre nachdem Google gegründet wurde. Der PageRank wurde damals zum Leben erweckt. Tatsächlich konnte man da auch noch nicht nach Bildern suchen, das ist erst seit einem Update aus dem Jahr 2001 möglich. Fortlaufend fanden kleine Anpassungen statt, die u.a. das Ranking beeinflussten. Das erste namhafte Update bringt Google 2003 mit dem „Boston-Update“ heraus. Es folgten Fred, BERT, sowie das Panda-Update und schließlich das Penguin-Update. Die Intervalle der Veröffentlichungen variierten mit den Jahren und auch die Funktionen, welche die Updates initiierten, waren unterschiedlichster Natur.
Zahlreiche Hürden konnten durch Updates in den letzten Jahren genommen werden. Ein paar Beispiele dafür sind folgende:
Verschiedene Mittel zum Zweck
Während die Aktualisierungen für Google 2002 eher technischer Natur waren, stand 2011 mit dem Panda-Update erstmals der Content im Fokus – das tut er noch heute. Erste Tricks wie weiße Schrift auf weißem Hintergrund oder Spamlinks wurden schließlich durch das Penguin-Update beseitigt. Hier lag die Problembehandlung klar im Fokus. Dabei immer das große Ziel vor Augen: Die Usability für User zu optimieren.
Besonders revolutionär war im Rückblick das Hummingbird-Update. Damit war der Startschuss für semantische Suchergebnisse gegeben. Fortan war es möglich, Zusammenhänge zwischen einzelnen Suchergebnissen herzustellen. Heute spielt die semantische Suche eine große Rolle in der Welt der Suchmaschinen. Weitere Informationen dazu findest Du auch in diesem Beitrag auf unserer Seite.
Mobile First im Fokus
Mit der voranschreitenden Digitalisierung sind auch immer wieder Anpassungen in der Google Suche gefragt. So ist spätestens seit 2018 mit dem „Mobilegeddon“-Update und der Mobile First Indexierung Responsive Design das große Schlagwort. Immer User konsumieren Websites auf Endgeräten wie Smartphones. Umso wichtiger ist es für Dich als Publisher, ein responsives Design anzubieten, damit Deine Website auch auf Smartphones gut dargestellt wird.
Fazit
Auch im vergangenen Jahr hat Google zahlreiche Updates veröffentlicht. Durch die Pandemie stieg die Online-Nutzung stark und der Konzern reagierte mit Aktualisierungen für die Google Suche. Seit 2021 gibt es nicht nur die Core Web Vitals, sondern auch das Page-Experience-Update. Immer mehr Menschen nutzten zu Zeiten des Lockdowns Online-Shops. Auch hier reagierte Google und passte die Richtlinien für Produktrezensionen an. Ebenso gab es Updates für die Bekämpfung von Link Spam oder Video Search.
Content ist und bleibt King. Darauf zielen auch die Updates ab. Zwar können Sponsored Posts oder Affiliate Links Vorteile mit sich bringen. Durch die Entwicklungen in der semantischen Suche und den Fortschritten in Sachen künstlicher Intelligenz erkennt die Suchmaschine allerdings immer besser, ob Einträge tatsächlich relevant sind oder nicht. Deshalb gilt es weiterhin, hochwertige Inhalte mit relevanten Keywords zu schaffen, die einen echten Mehrwert für User bieten.
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