Auf die
mobile-first
Indexierung vorbereiten

Den Original-Artikel von Google Search Central findest Du als Quelle mit folgendem Link: https://developers.google.com/search/blog/2020/07/prepare-for-mobile-first-indexing-with

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Offizielle Google News vom 22. Juli 2020

Die Mobile-First-Indexierung befindet sich seit mehreren Jahren bei Google in der Entwicklung. Das Unternehmen hat die Mobile-First-Indexierung für die derzeit häufigsten gecrawlten Websites eingeschaltet und sie standardmäßig für sämtliche moderne Websites aktiviert. Der ursprüngliche Plan war es, die Mobile-First-Indexierung für Websites in der Suche im September 2020 zu aktivieren. Als Reaktion auf die Pandemie wurde diese Frist allerdings verlängert und so hat Google beschlossen, den Zeitrahmen bis Ende März 2021 zu verlängern. Zu diesem Zeitpunkt plant das Unternehmen, die Indizierung auf Mobile-First-Indexierung umzustellen.

Für die Websites, die noch nicht für die Mobile-First-Indexierung bereit sind, hat Google bereits in früheren Blogbeiträgen einige Probleme erwähnt, die Deine Websites blockieren können. Jetzt, da Google mehr Tests und Auswertungen durchgeführt hat, entstanden weitere Tipps, die es wert sind, erwähnt zu werden, damit Du Deine Websites besser auf die Umstellung vorbereiten kannst.

Content für Google sichtbar machen

Bei der Mobile-First-Indexierung wird Google die Informationen Deiner Website nur von der mobilen Version erhalten, stelle daher bereits beim Website erstellen lassen sicher, dass der Crawler von Google dort den vollständigen Inhalt und alle Ressourcen sehen kann. Hier sind einige Aspekte, auf die Du oder Deine SEO Agentur achten sollten:

 

Meta-Tags in der mobilen Ansicht

In der mobilen Version sollten dieselben Meta-Tags verwendet werden wie für die Desktop-Version. Wenn Du in der mobilen Version andere Tags nutzt (z. B. noindex oder nofollow), kann es sein, dass Google die Links auf Deiner Seite nicht indexiert oder verfolgt, wenn Deine Website für die Mobile-First-Indizierung aktiviert ist.

 

Lazy-Loading in der mobilen Version

Lazy-Loading kommt auf mobilen Geräten häufiger vor als auf dem Desktop, insbesondere beim Laden von Bildern und Videos. Google empfiehlt, die bewährten Vorgehensweisen für Lazy-Loading zu befolgen. Vermeide hauptsächlich das Lazy-Loading Deines primären Contents auf Basis von Nutzerinteraktionen (wie streichen, klicken oder tippen), da der Googlebot diese Nutzerinteraktionen nicht auslösen wird.

Enthält Deine Seite beispielsweise in der Desktop-Version zehn primäre Bilder und in der mobilen Version nur zwei davon, werden die anderen acht Bilder nur dann vom Server geladen, wenn der Benutzer auf die Schaltfläche „+“ klickt. In diesem Fall klickt der Googlebot nicht auf die Schaltfläche zum Laden der restlichen Bilder, sodass Google diese Bilder nicht sieht. Das Ergebnis ist, dass sie nicht indexiert oder in Google Images angezeigt werden. Befolge die bewährten Vorgehensweisen für das Lazy-Loading von Google und lade die Inhalte automatisch, basierend auf ihrer Sichtbarkeit im Viewport.

Blockaden sinnvoll wählen

Einige Ressourcen haben in der mobilen Version andere URLs als in der Desktop-Version, manchmal werden sie auf unterschiedlichen Hosts bereitgestellt. Wenn Du möchtest, dass Google Deine URLs crawlt, stelle sicher, dass Du das Crawlen dieser URLs nicht mit Deiner robots.txt-Datei verbietest.

Wenn Du z. B. die URLs von .css-Dateien blockierst, verhindert dies, dass der Googlebot Deine Seiten korrekt rendert, was dem Ranking Deiner Seiten in der Suche schaden kann. Ähnlich führt das Blockieren der URLs von Bildern dazu, dass diese Bilder aus Google Images verschwinden.

 

Primäre Inhalte vereinheitlichen

Wenn Deine mobile Version weniger Inhalt hat als Deine Desktop-Version, solltest Du in Erwägung ziehen, Deine mobile Version so zu aktualisieren, dass der primäre Inhalt (der Inhalt, mit dem Du ranken willst, oder der Grund für die Nutzer, auf Deine Website zu kommen) gleich ist. Nur der Inhalt, der auf der mobilen Ansicht angezeigt wird, wird für die Indexierung sowie das Ranking in der Suche verwendet. Wenn es Deine Absicht ist, dass die mobile Version weniger Inhalt hat als die Desktop-Version, kann Deine Website einen Teil des Traffics verlieren, wenn Google die Mobile-First-Indexierung für Deine Website aktiviert. Google wird dementsprechend nicht mehr in der Lage sein, die vollständigen Informationen zu erhalten.

Außerdem ist es ratsam, in der mobilen Version die gleichen aussagekräftigen und klaren Überschriften wie für die Desktop-Version zu nutzen. Das Fehlen von aussagekräftigen Überschriften kann sich negativ auf die Sichtbarkeit Deiner Seite in der Suche auswirken, da Google die Seite möglicherweise nicht vollständig verstehen kann.

Wenn Deine Desktop-Version zum Beispiel den folgenden Tag für die Überschrift der Seite hat …

<h1>Fotos von süßen Welpen auf einer Decke</h1>

… sollte Deine mobile Version ebenfalls den gleichen Tag für die Überschrift enthalten, anstatt Überschriften zu verwenden wie:

<h1>Fotos</h1>

(nicht klar und aussagekräftig)

<div>Fotos von süßen Welpen auf einer Decke</div>

(keinen Überschrift-Tag verwendet)

 

Bilder und Videos prüfen

Stelle sicher, dass die Bilder und Videos auf Deiner mobilen Version den bewährten Praktiken für Bilder und Videos entsprechen. Insbesondere empfiehlt Google, dass Du die folgenden Prüfungen dafür durchführst:

 

Bildqualität

Verwende für die mobilen Version keine Bilder, die zu klein sind oder eine niedrige Auflösung haben. Kleine oder qualitativ minderwertige Bilder werden eventuell nicht für die Aufnahme in Google Fotos ausgewählt oder bei der Indexierung nicht einwandfrei angezeigt.

Beispiel: Deine Seite hat zehn primäre Bilder in der Desktop-Version, und es handelt sich um normale Bilder von guter Qualität. In der mobilen Version ist es eine schlechte Praxis, sehr kleine Miniaturansichten für diese Bilder zu verwenden, damit sie alle auf den kleineren Bildschirm passen:

(Bildunterschrift: Desktop-Version mit normalen Thumbnails / mobile Version winzige Thumbnails)

In diesem Fall können diese Thumbnails von Google als „niedrige Qualität“ eingestuft werden, da sie zu klein und in einer niedrigen Auflösung dargestellt sind.

Alt-Attribute für Bilder

Wie bereits erwähnt, solltest Du bedenken, dass die Verwendung von weniger aussagekräftigen Alt-Attributen die Anzeige Deiner Bilder in Google Images negativ beeinflussen kann.

Eine gute Praxis ist zum Beispiel die folgende (aussagekräftiger Alt-Text):

<img src=“hunde.jpg“ alt=“Ein Foto von süßen Welpen auf einer Decke“ />

Während schlechte Praktiken z. B. folgende sind (leerer Alt-Text):

<img src=“hunde.jpg“ alt=“alt“ />

Hier ist ein Beispiel, bei dem der Alt-Text nicht aussagekräftig ist:

<img src=“hunde.jpg“ alt=“Foto“ />

 

Abweichende Bild-URLs nebst Desktop- und Mobilansicht

Sofern Deine Webseite abweichende Bild URLs für die Desktop- und die mobile Version verwendet, kann es zu einem vorübergehenden Traffic-Verlust von Google Images kommen, während Deine Website auf Mobile-First-Indexierung umgestellt wird. Das liegt daran, dass die Bild-URLs auf der mobilen Variation neu für das Google-Indizierungssystem sind und es einige Zeit dauert, bis die aktuellen Bild-URLs richtig verstanden werden. Um einen vorübergehenden Traffic-Verlust bei der Suche zu minimieren, solltest Du prüfen, ob Du die von der Desktop-Version verwendeten Bild-URLs beibehalten kannst.

 

Video-Auszeichnung

Wenn Deine Desktop-Version die strukturierten Daten VideoObject von schema.org zur Beschreibung von Videos verwendet, stelle sicher, dass die mobile Version ebenfalls das VideoObject enthält und gleichwertige Informationen bereitstellt. Andernfalls haben die Video-Indexierungssysteme von Google möglicherweise Probleme, genügend Informationen über Deine Videos zu erhalten, was dazu führt, dass sie in der Suche nicht so gut sichtbar angezeigt werden.

 

Video- und Bildplatzierung

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Bilder und Videos. Diese solltest Du an einer gut auffindbaren Stelle in der mobilen Version Deiner Seiten platzieren. Grafische Elemente, die nicht gut platziert sind, könnten die Nutzererfahrung auf mobilen Geräten beeinträchtigen, was dazu führen könnte, dass Google diese nicht sichtbar in der Suche anzeigt.

Nehmen wir beispielsweise an, Du hast ein Video in Deinem Content an einer leicht zu findenden Stelle auf dem Desktop eingebettet: Auf Mobilgeräten platzierst Du eine Anzeige am oberen Rand der Seite, die einen großen Teil der Seite einnimmt. Dies kann dazu führen, dass Dein Video von der Seite verschoben wird und die Nutzer weit nach unten scrollen müssen, um das Video zu finden. Auf diese Weise ist das Video auf mobilen Geräten für die Nutzer viel weniger sichtbar. In diesem Fall wird die Seite von den Google Algorithmen möglicherweise nicht als nützliche Video-Landingpage eingestuft, wodurch das Video in der Suche nicht angezeigt wird.

 

Weitere Informationen zur Mobile-First-Indexierung

Mehr Informationen und weitere Vorgehensweisen findest Du in dem Entwicklerleitfaden zur Mobile-First-Indizierung bei Google. Die Mobile-First-Indizierung hat eine lange Entwicklungsphase hinter sich. Es ist großartig zu sehen, wie sich das Web vom Desktop zum Mobilgerät entwickelt hat und wie Webmaster dazu beigetragen haben, dass Crawling und Indexierung sich an die Interaktion der Nutzer mit dem Web anpassen!

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