Auswerten von Leistungsdaten
in der Search Console

In der Search-Console arbeiten viele Website-Betreiber mit den Leistungsdaten. Denn diese sind besonders ausschlaggebend: sowohl der Leistungsbericht als auch die Search Analytics API. Doch wie sicher ist die Arbeit mit diesen Daten? Das und mehr erfährst Du in diesem Beitrag.

Die Search-Console ermöglicht Dir als Website-Betreiber zahlreiche Funktionen. Dabei entstehen große Datenmengen. Doch wie kannst Du dieser gekonnt verwalten? Einen Überblick verschaffen wir Dir hier.

Besonders relevant ist der Leistungsbericht. Dieser Bericht zeigt Dir an, wie viele Klicks und Impressions generiert wurden. Aber auch die durchschnittliche CTR sowie die durchschnittliche Postion kannst Du mit wenigen Klicks in der Search Console einsehen. Für welche Dimensionen diese Werte ausgespielt werden sollen, kannst Du selbst bestimmen. Möchtest Du beispielsweise die Ergebnisse für einzelne Länder auswerten oder auf spezifische Geräte beschränken? Dann kannst Du genau das in der Search Console einstellen und Dir die Daten anschließend anzeigen lassen. Das gelingt einfach über die Search Analytics API, einen Excel-Export oder den Looker Studio Connector.

Diese Leistungsdaten helfen Dir zu bestimmen, was erforderlich ist, um die Sichtbarkeit Deiner Website zu verbessern und mehr Traffic zu generieren.

Im Umgang mit Daten ist immer Vorsicht geboten. In der Search Console gelingt das mittels Filteroptionen und Begrenzungen. Sogenannte anonymisierte Suchanfragen können Berichte in der GSC verfälschen, daher solltest Du hier auf Deine Einstellungen achten. Solche Suchanfragen sind normalerweise nicht Bestandteil in den Tabellen, sie können allerdings trotzdem berücksichtigt werden, wenn die Gesamtsumme ermittelt wird. Stellst Du also eine Differenz zwischen den Tabellenwerten und der Gesamtsumme fest, kann es helfen, die Datenschutzeinstellungen zu überprüfen.

Dass solche eklatanten Unterschiede wirklich auffallen, kann unterschiedliche Ursachen haben. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, dass der API-Bericht anonymisierte Anfragen berücksichtigt. Wirf einen Blick auf Deinen Bericht und überprüfe, ob diese in einer Zeile aufgeführt sind.

Die andere Option ist, dass Du bereits Filter aktiviert hast und diese zu Ungereimtheiten führen. Denn selbst wenn die anonymisierten Anfragen nicht im Bericht angezeigt werden, kann es trotzdem sein, dass sie in die Gesamtwerte der Diagramme einfließen.

Die Datenmengen in der Search Console sind enorm. So ist es kaum verwunderlich, dass es hierfür Begrenzungen gibt, was den Datenexport angeht. Sowohl die Speichermengen als auch die Ressourcen für die Verarbeitung oder Latenzen zur Bereitstellung sind nur limitiert exportierbar. So können nicht etwa Tausende von Datenzeilen exportiert werden, sondern nur eine. Für einen stichprobenartigen Check reicht dies aus.

Möchtest Du die Anzahl der zu exportierenden Datenmengen erhöhen, etwa, weil Du eine besonders große Website hast, kannst Du dies über einen Befehl tun. Nutze „rowLimit“, um bis zu 25.000 Zeilen von Daten exportieren zu können. Noch einen Schritt weiter kannst Du mit „startRow“ gehen, sie ermöglichen eine Übertragung von bis zu 50.000 Zeilen. Anfragen mit spezifischen Dimensionen wie Ländern oder Geräten kannst Du alle Daten anzeigen und exportieren lassen.