Die neue Search Console
URL Inspection API

Google veröffentlicht eine neue Google Search Console URL Inspection API. Diese Neuerung soll dafür sorgen, dass Du als Website-Betreiber programmatisch Zugang zu URL-Daten erhältst. Das ist besonders hilfreich für Properties, die Du in der Search Console verwaltest.

Mit den Search Console APIs kannst Du auch außerhalb der Search Console auf Daten zugreifen. Dafür stellen sie Verbindungen mit externen Apps und Produkten her. Vor allem Entwickler und SEO Tools nutzen diese APIs bereits. Denn mit ihnen können sie verschiedene Sitemaps und Properties sichtbar machen, hinzufügen oder entfernen.

Außerdem helfen sie dabei, weiterführende Daten zur Performance von Suchanfragen zu verarbeiten. Die neue API dient als Support. Denn mit ihr kannst Du Seiten optimieren und Fehler beheben. Dabei hast Du Zugriff auf sämtliche Daten der Search Console zum Beispiel über die indexierte Version einer URL. Hierbei ruft die API sofort die indexierten Daten aus dem URL-Prüftool ab.

Wenn Du lernen möchtest, wie die neue API funktioniert, findest Du weitere Informationen auch in der API Entwicklerdokumentation von Google. Die angefragten Parameter beinhalten auch die URL, die Du überprüfen möchtest. Auch die URL der Property, die Du in der Search Console definiert hast, kannst Du damit einsehen.

Die Nachfrage schließt alle Ergebnisse der Analyse mit ein. Auch die Informationen aus der Search Console werden ausgespielt. Dazu zählen zum Beispiel:

Weitere Details findest Du in der Liste der Parameter von Google oder in der Erklärung für indexierte URLs. Sobald Du eine API-Anfrage stellst, erhältst Du eine Antwort mit Auswertungen, die für Deine Anfrage relevant sind. Ebenso kann es vorkommen, dass Dir eine Fehlermeldung angezeigt wird. Das passiert, wenn ein bestimmtes Ergebnis nicht aufgerufen werden kann und eine URL nicht untersucht werden konnte.

{
  "inspectionResult": {
    "inspectionResultLink": "https://search.google.com/search-console/inspect?resource_id=https://developers.google.com/search/&id=odaUL5Dqq3q8n0EicQzawg&utm_medium=link&utm_source=api",
    "indexStatusResult": {
      "verdict": "PASS",
      "coverageState": "Indexed, not submitted in sitemap",
      "robotsTxtState": "ALLOWED",
      "indexingState": "INDEXING_ALLOWED",
      "lastCrawlTime": "2022-01-31T08:39:51Z",
      "pageFetchState": "SUCCESSFUL",
      "googleCanonical": "https://developers.google.com/search/help/site-appearance-faq",
      "userCanonical": "https://developers.google.com/search/help/site-appearance-faq",
      "referringUrls": [
        "https://developers.google.com/search/updates",
        "https://developers.google.com/search/help/crawling-index-faq"
      ],
      "crawledAs": "MOBILE"
    },
    "mobileUsabilityResult": {
      "verdict": "PASS"
    },
    "richResultsResult": {
      "verdict": "PASS",
      "detectedItems": [
        {
          "richResultType": "Breadcrumbs",
          "items": [
            {
              "name": "Unnamed item"
            }
          ]
        },
        {
          "richResultType": "FAQ",
          "items": [
            {
              "name": "Unnamed item"
            }
          ]
        }
      ]
    }
  }
}

Während Google die neue API entwarf, fragten sie SEO-Experten und Website-Betreiber, wie diese die neue API nutzen würden. Damit wollte der Konzern herausfinden, welche Probleme es zu lösen gilt. Dies sind mögliche Anwendungsbeispiele:

Die Funktionen klingen vielversprechend, dennoch solltest Du die Beschränkungen beachten. Eine genaue Übersicht findest Du dazu in der Entwicklerdokumentation für die API. Besonders für die URL-Inspection API gilt allerdings folgende Quote:

Diese Angaben gelten für Aufrufe, die dieselbe Website abfragen.

Der Google-Konzern möchte mit dieser API neue Möglichkeiten bieten, die Google-Suchdaten zu verarbeiten. Antworten auf Fragen oder Platz für Anregungen findest Du wie immer bei Twitter oder in der Search Central Community.